Sommerwanderung und Schlossbesichtigung

Blick in den Hof
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Der Traum, Schlossbesitzer zu sein oder zu werden, wird wohl für die Meisten ein Traum bleiben. Dass es auch Wirklichkeit werden kann, beweist der Starnberger Unternehmer Peter Löw. Und diesen verwirklichten Traum durfte eine große Gruppe um den CSU Kreisvorsiztenden und Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko und Landrat Dr. Klaus Metzger mit dem Besuch von Schloss Hofhegnenberg erfahren als die beiden Führungskräfte des Landkreis AIC-FDB zu einer Sommerwanderung einluden . Vor der Wanderung sollte erstmals dieses mit viel Sinn für Denkmalschutz renovierte Kleinod besehen werden.
Die Sonne brannte heiß vom Himmel und nach einem wunderschön angelegten Park, vorbei an Ställen präsentiert sich den Besuchern die imposante Vierflügelanlage im schönsten Licht. Im Innenhof mit seinen offenen Arkaden im ersten Stock, fand dann die Begrüßung statt. Ein lehrreicher Vortrag zu diesem bedeutendem Baudenkmal folgte. Man erfuhr, das die ursprüngliche Bebauung Ende des 13. Jh. den Herren von Hegnenberg zuzurechnen ist, die hier ihren Stammsitz aufschlugen. Berichtet wurde über die verschiedensten Herrschaften die 1790 sogar in die Reichsgrafschaft erhoben wurde. Mit der Tochter des letzten Grafen ging die Herrschaft Anfang des 20 Jh. an deren Ehemannes Otto Wilhelm Freiherr von Gebsattel über. Die Familie Gebsattel lebte hier bis Peter Löw vom letzten Adeligen abkaufte und zu einem Schmuckkästchen verwandelte.
Als ein Schmuckkästchen präsentierte sich auch die sanierte Schlosskapelle St. Maria mit den Gewölbefresken, die eine Darstellungen aus der Wallfahrtsgeschichte zeigt. So erkennt man einen schwedischen Soldaten, der das Gnadenbild der hl. Maria während des Dreißigjährigen Krieges ins Feuer werfen will. Wunderbar auch die Schlossansicht im Hintergrund.
Bestaunt wurde zudem das Gnadenbild, das der Mittelpunkt des Hochaltares war. Daneben der heilige Georg sowie der hl Nikolaus.
In dieser wunderbaren Stimmung wurde eine kurze Andacht mit den Besuchern gehalten. Zuvor bekam jeder eine Perle überreicht, denn die Andacht bezog sich auf die Perlen auf dem Weg des Lebens. So wurde auch das Lied Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind- und- Gottes guter Segen sei mit euch, gesungen.
Nochmals ging es in den Park und hier bekam die Gruppe über die ehemalige Burg, wo die Gebäudeinnenseite zu einem viereckigen Mauerzug angeordnet ist, berichtet. Hier sah man, dass an den Ecken das Geviert durch vorspringende Türme verstärkt wird. Bei der Burg Hegnenberg war der Turm an der Südwestecke wesentlich höher als die übrigen drei (noch vorhandenen) und diente als Bergfried, der das Burgtor zu schützen hatte. Heute zeigt sich das Schloss als umfangreiche Vierflügelanlage, die sich um einen rechteckigen Innenhof gruppiert.
Während der Erklärung begann es zu grummeln und Wolken zogen auf. Schnell trat man nun den Rückzug an, nicht ohne nochmals zu dem Pferdestall zu schauen, dann fing es auch schon aus vollen Eimern zu schütten an. Aus der geplanten Wanderung wurde also nichts und so ging man gleich zum letzten Programmpunkt über und machte im Sportheim Brotzeit.

Bürgerreporter:in:

Christl Fischer aus Friedberg

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