Lektorengottesdienst in der Kapelle Boitzum

Das Wetter war für Außenaufnahmen heute nicht wirklich optimal - dunstig feucht und grau
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Die heutige Kapelle ist 1748 neu von dem Zimmermann Knust errichtet worden und hat 439 Thaler gekostet. Der Fachwerkbau mit einem dreiseitigen Chorschluss hat einen Bruchsteinunterbau und ist an der (Süd*- und) Westseite mit senkrechter dunkler Schalung verkleidet. Das westliche Firstende krönt ein quadratischer Dachreiter, ein Glockenturm, der in der Spitze ins Achteck führt. Der Glockenturm ist mit Schiefer verkleidet und hat zwei rechteckige Schalllöcher. Die Wetterfahne trägt die Jahreszahl 1883.

(Quelle) *seit 2008 nicht mehr!

Wir hatten heute einen wunderbaren Gottesdienst in dieser schnuckeligen kleinen Fachwerkkapelle in Boitzum.
Die junge Organistin spielte zu Beginn des Gottesdienstes das Lied "Herr, ich komme zu Dir", was uns gut einstimmte auf das, was kommen würde.
Vorstellung/Begrüßung, ausgesuchte Lieder und die Predigt bildeten eine gelungene Einheit, wie wir es von Lektorin Hartmann auch nicht anders kennen.
Auch eine stille Zeit fehlte nicht, um persönliche Anliegen vor Gott zu bringen. Im hektischen Alltag gehen solche Gebete manchmal einfach unter, verbleiben, werden vergessen.
Anschließend hatten wir ausreichend Gelegenheit, die hübsche Kapelle zu begutachten, Fotos zu machen und Informationen von der sehr lieben Küsterin zu bekommen, welche zuvor auch die Glocke mit der Strippe läutete.
Ein gelungener Sonntag-Vormittag, den wir vor der Heimfahrt noch mit einem Spaziergang durch dieses natürlich gewachsene kleine Bauerndorf abschlossen.
Schön, dass es diese kleinen Kapellengemeinden noch gibt, schön, dass Renate Hartmann heute dort predigen durfte und schön, dass wir dabei waren, denn sonst hätten wir dieses Kleinod vielleicht nicht kennengelernt.
Es tat der guten Sache keinen Abbruch, dass außer der Küsterin, der Organistin, der Lektorin und ihm Mann mit uns beiden zusammen nur vier Gottesdienstbesucher anwesend waren. Im Gegenteil - es hatte etwas Familiäres, so ein Geborgenheitsgefühl, welches nicht zuletzt durch die räumliche Enge und die freundliche Gestaltung der kleinen Kapelle entstand.
Wie sagte es Lektorin Renate Hartmann zum (offiziellen) Abschied: "Schön, dass wir gemeinsam Gemeinschaft hatten ..." - das wollte sie zwar eigentlich so nicht sagen, aber das traf es auf den Punkt.

Bürgerreporter:in:

Kirsten Steuer aus Pattensen

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