Julia Hoffmann und Elias Dreismickenbecker siegen bei 56. Ratzeburger Regatta

Siegerehrung für den Achter mit Julia Hoffmann (stehend 4. v.r.)
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  • hochgeladen von Angelika Schwager

Die 56. Auflage der „Ratzeburger Regatta“ knüpfte nahtlos an die Vorgänger an. Die über 500 Ruderinnen und Ruderer aus fünf Nationen, erlebten auf dem Küchensee über die 2000-Meter-Distanz stets faire Wettkämpfe bei bestem Wetter.
Im Leichtgewichts-Männer-Einer B wollte Elias Dreismickenbecker zeigen, dass er im Augenblick zu den besten U23-Ruderern zählt. Das gelang im eindrucksvoll. Schon im Vorlauf ließ der junge Speyerer im Acht-Boote-Feld seine Klasse erahnen. Bis zur 500-Meter-Marke setzte er sich mit zwei Längen an die Spitze und hielt diesen Vorsprung auf den Norweger Oskar Södal und Jonathan Flöthner vom Koblenzer RC Rhenania bis zur Streckenhälfte. Im Ziel lag Elias Dreismickenbecker dann mehr als eine Länge vor dem Dänen Mads Petersen, der den Norweger Oskar Södal noch knapp auf Rang drei verweisen konnte. Der sichere Einzug in den Endlauf gab Selbstvertrauen. Auch hier ließ es Elias Dreismickenbecker auf den ersten 500-Metern schnell angehen und führte mit vier Sekunden vor David Faßbender vom WSV Honnef. Das Bild änderte sich bis ins Ziel kaum, lediglich die intensiven Positionskämpfe um Platz zwei, bei stets mehr als einer Länge Vorsprung für den späteren Sieger aus Speyer, hielten das Rennen für die Zuschauer spannend. Mit 7:39,18 Minuten siegte Elias Dreismickenbecker klar, vor Dänemark und dem WSV Honnef. Vom Silberrang bis zu Platz fünf überquerten die Boote innerhalb von nur drei zehntel Sekunden die Ziellinie. Im Leichtgewicht-Männer-Doppelvierer B holte sich Elias Dreismickenbecker mit Julian Schneider, Philipp Grebner und Jonathan Rommelmann in der Renngemeinschaft RG Speyer/Crefelder RC/Mainzer RV/RV Erlangen wohlverdient den Bronzeplatz eine Länge hinter Dänemark, aber deutlich vor dem vierten Boot.
Im Vierer-ohne Steuerfrau B siegte am ersten Regattatag Julia Hoffmann mit Meike Dütsch, Juliane Faralisch und Lena Dankel in der Renngemeinschaft RG Speyer/SC Magdeburg/Ulmer RC/Heidelberger RK in 7:02,01 Minuten mit knapp drei Sekunden vor der Renngemeinschaft Hanauer RC/Hannoverscher RC, weit zurück kamen die Drittplatzierten ins Ziel. Im Vorlauf des zweiten Regattatages war die Welt für das siegreiche Quartett mit Platz zwei auch noch in Ordnung, denn dies bedeutete den Einzug ins Finale. „Im Endlauf waren wir dann nicht zufrieden, wir sind nicht in unseren Trott gekommen“, kommentierte Julia Hoffmann nach dem Erreichen des undankbaren vierten Platzes mit zwei Längen Rückstand auf die Siegerinnen. Das abschließende Achterrennen bedeutete dann das dritte Rennen für die acht Ruderinnen im DRV-Achter über die olympische 2000-Meter-Strecke, während einige Konkurrentinnen noch frisch in ihr erstes Rennen gingen. „In der Startphase mussten wir daher eine halbe Länge gegenüber dem 2. Achter des Deutschen Ruderverbandes einstecken, die wir über die Strecke kontinuierlich aufholen konnten“, zeigte sich Julia Hoffmann glücklich über ihren zweiten Achtersieg dieser Saison. In 6:49,17 Minuten war ihr Team um fast drei Sekunden schneller als die Zweitplatzierten. Die nachfolgenden Boote lagen aussichtslos zurück.
Die beiden Speyerer sind mit ihren Siegen in Ratzeburg der Nominierung für die U23-WM sicher ein ganzes Stück näher gerückt.

Bürgerreporter:in:

Angelika Schwager aus Speyer

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