275. Mariä-Himmelfahrt-Messe in Clemenswerth am 21. August 2016

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275. Mariä-Himmelfahrt-Messe in Clemenswerth am 21. August 2016

4000 Pilger trafen sich im Schlosspark von Clemenswerth, um mit Bischof Franz-Josef Bode die 275. Jubiläums-Mariä-Himmelfahrt zu feiern.

Und genau das wollte ich. Früh morgens fuhr ich los und hatte eine gute Parkmöglichkeit. Das wechselhafte Wetter störte mich nicht, ich hatte einen Regenschirm dabei. Das Wetter hat es aber gut gemeint - während des Gottesdienstes regnete es nicht.
Viele Pilger aus dem Emsland, dem Oldenburger Land, aus Ostfriesland und den Niederlanden waren schon anwesend. Einige pilgerten zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Auto. Staunenswert. Nach und nach füllte sich der Platz.
Ganz toll fand ich, dass man sich einen Stuhl ausleihen konnte. Das Problem, hoffentlich muss ich nicht während des ganzen Gottesdienstes stehen, war damit gelöst.
Die Sögeler Kolpingkapelle, der Projektchor und zum ersten Mal die Jugendband "Round up" aus Sögel verschönerten den Gottesdienst. Verschiedene Bannerabordnungen standen neben der Altarinsel. Auf dem Altar stand ein schöner Blumenschmuck.
Die Predigt von Bischof Bode war sehr bewegend. Er predigte zu dem Thema "Barmherzigkeit üben". Die Menschen seien verunsichert und verängstigt. Die Welt scheine angesichts der Ereignisse in Nizza, Würzburg oder München durch die Entwicklung in der Türkei und den Meldungen aus Syrien aus den Fugen geraten. Die Menschen dürfen sich aber nicht unterkriegen lassen. Er betonte, dass sich in den 275 Jahren immer wieder Menschen zur Mariä-Himmelfahrt auf den Weg gemacht hätten, um Hoffnung und Kraft zu bekommen und um den Anfechtungen ihres Lebens etwas entgegen setzen zu können - Barmherzigkeit müsste man immer wieder üben. Die erste Übung der Barmherzigkeit sei, die Verhältnisse von der positiven Seite zu betrachten. Die Wallfahrt sollte ermutigen, den Menschen barmherzig zu begegnen und kein Herz aus Stein zu haben. Gastfreundlich sein, Liebe im Herzen haben. Ich konnte vieles aus der Predigt mit nach Hause nehmen.
Am liebsten mag ich die wunderschöne Prozession zu Ehren der Mutter Gottes, den Gesang, ganz besonders die Marienlieder. Die Atmosphäre hat mich an meine Pilgerreise nach Lourdes im Juli 2004 erinnert. Menschen aller Nationen waren anwesend. Sie waren friedlich und herzlich, es gab keinen Hass und Streit. Menschen mit Liebe im Herzen voller Barmherzigkeit. Das wünsche ich so sehr. Frieden in der Welt.
Die Fotos können Sie in der Galerie einsehen.

Bürgerreporter:in:

Thekla Strack aus Papenburg

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