Ein Trio mit einem überraschenden und ganz eigenen Stil

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Sie starteten leise mit einem Instrumentalstück: Trio Remember. Erst seit wenigen Jahren sind sie in dieser Zusammensetzung auf dem Musikmarkt unterwegs und ihre eigene Art, sehr bekannte Musiktitel aus den 50ern bis 70ern des letzten Jahrhunderts vorzutragen, ist ein Erfolgsrezept.

Auch an diesem Grill geschwängerten Sommerabend hatten schon die ersten Zuschauer gewartet, bis die Kirchentür sich öffnete.
Mit "Dona, Dona" war das erste Gesangsstück zu hören. Die Geschichte eines Kälbchens, das zum Markt geführt wird. Und damit erklang zum ersten Mal die Stimme von Charlott Krüger – warm und sich sofort in die Herzen der Besucher einschleichend. Die Vielseitigkeit ihrer Stimme zeigte sich im Laufe des Abends. Vielseitig war auch der musikalische Bogen, den Trio Remember an diesem Abend schlug. Da war "Moon river" ebenso dabei, wie "Dirthy old town" in einer Version von Ester Ofarim oder "500 miles". Ganz besonders viel Applaus gab es schon vor der Pause für ein eigenes Stück mit dem Titel "Since that day".

Gitarrist und Sänger Rainer Fricke und Stefan Trhal an Ukulele und Gitarre zeigten nicht nur, wie einfühlsam instrumentale Begleitung sein kann. Bei dem von Hildegard Knef in den 60er Jahren über alle Bühnen getragenen Stück „Lass mich bei dir sein“ war der fast solistisch gespielte Teil nicht allein ein Grund für besonders starken Applaus. Charlott Krüger ließ eine erinnernde aber auch eigene stimmliche Interpretation erklingen. Diese eigene Interpretation von sehr bekannten Titeln überhaupt macht diese Gruppe aus. Aus sehr lauten Stücken können sehr weiche, fast träumerische Versionen werden. Und sie scheuen zum Glück auch nicht davor zurück, eigene Titel zu schreiben oder bekannte Melodien mit einem Texten zu versehen. So kam es, dass beim letzten Song fast befreiend angenommen wurde, dass die sicher auch bei einigen Besuchern mit viel Erinnerungen verbundene Musik und auch meist bekannten Texte nun mitgesungen werden durfte. Der fast chansonale Abend ging nicht ohne zwei Zugaben zu Ende, obwohl alle fast zwei Stunden Musik gehört hatten. Und er endete mit standing ovations und dem Verkauf vieler CDs. Man wollte wohl einfach diesen Abend irgendwie nicht beenden.

Und wie geht 12xk weiter? Mit Impro - Theater!

Bürgerreporter:in:

Evelyn Werner aus Seelze

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