Handelt man in 58239 Schwerte / Hansestadt an der Ruhr bei der Bereitstellung von Wohnraum für Flüchtlinge richtig ?

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Kurz zur Vorgeschichte. Noch im Mai 2012 sollte laut Herrn H. - G. Winkler ( 1. Beigeordneter und Sozialdezernent der Stadt Schwerte ) das städtische Haus Hörder Straße 48/50 für ca. 300.000 Euro renoviert werden. Dies vor dem Hintergrund, dass auch Schwerte in Zukunft vermutlich mehr Flüchtlinge zugewiesen bekommt. Es kam anders, weil in der Ratssitzung am 13.06.2012 der Antrag gestellt wurde, dieses städtische Haus zu verkaufen und der Verkauf wurde dann bis Ende 2012 auch realisiert.

Schwerte bekam mehr Flüchtlinge zugewiesen, was auch z. B. im Protokoll des Ausschuss JSA ( Jugendhilfe - und Sozialausschuss ) vom 20.11.2013 deutlich wird. Dort heißt es unter Punkt 3.a auch : - " Wie die künftige Entwicklung aussieht, kann nicht beurteilt werden. Die Zuweisungszahlen 2013 haben sich gegenüber dem Jahr 2011 mehr als verdoppelt " - .

Jetzt will man den ehemaligen Kindergarten Lilliput in Villigst als zusätzliches Wohnheim für Flüchtlinge in Schwerte nutzen. Der Umbau soll laut Stadtverwaltung ca. 60.000 Euro kosten. Bewusst verzichtet man auf das ehemalige Rathaus II als zusätzlichen Wohnraum für Flüchtlinge. Nach meinen Informationen findet diese Entscheidung auch in der Stadtverwaltung nicht nur Befürworter. Dies weil auch in Zukunft weiterhin verstärkt mit der Zuweisung von Flüchtlingen ( z. B. aus den Kriegsgebieten Syrien usw. usw. ) nach Schwerte gerechnet werden muss. Bei dem ehemaligen Kindergarten Lilliput handelt es sich um ein kleines eingeschossiges Gebäude, was wesentlich weniger Platz bietet, als das ehemalige Rathaus II. Leider durfte ich nirgendwo lesen bzw. hören, wie viele Menschen im ehemaligen Kindergarten Lilliput nach dem Umbau dort Wohnraum finden sollen. Die Befürchtung auch bei Mitarbeitern in der Stadtverwaltung ist, dass der Kindergarten Lilliput auch schnell voll belegt ist und dann muss wieder zusätzlicher Wohnraum in Schwerte gesucht und geschaffen werden. Dies hätte man mit der Nutzung des ehemaligen Rathaus II verhindern können, weil dort eine wesentlich höhere Anzahl von Flüchtlingen untergebracht werden kann.

Wie der WDR laut anhängendem Link berichtet, sucht man in Dortmund verstärkt Wohnungen für Flüchtlinge und keine zusätzlichen Wohnheime.

http://www1.wdr.de/studio/dortmund/themadestages/f...

Seit einiger Zeit gibt es neue Probleme für die Nachbarschaft eines anderen städtischen Hauses in Schwerte. Im Juli 2014 stank es dort bei häufig über 30 Grad über Tage und Wochen richtig - " zum Himmel "- . Wie man auf Bild Nr. 2 sehen kann, waren die Müllbehälter reichlich gefüllt und es lag auch noch Abfall davor. Zur - " Dauereinrichtung " - wird wohl seit Juni 2014 bis heute, dass sich bis auf wenige Tage, permanent Sperrmüll auf diesem Grundstück ( Bild - Nr. 3 ) jetzt befindet. Besonders beeindruckend war, im Tagesverlauf des 04.08.2014 entsorgte der städtische Bauhof - " Berge von Sperrmüll " - auf dem städtischen Grundstück und am Abend gab es schon wieder neue - " Berge von Sperrmüll " - . Liegt wohl auch daran, dass dort Möbelstücke - " angeliefert " - werden, die dann aber nicht in das Innere des Haus gelangen. Auch ist in das städtische Haus eine Art von Rücksichtslosigkeit eingekehrt. Da wird ohne - " Rücksicht auf Verluste " - der Wäscheständer im Treppenhaus ( Bild - Nr. 4 ) platziert, obwohl es einen Trockenraum im Keller ( außer er ist mit Sperrmüll gefüllt ) gibt. Entgegen allen Brandschutzvorschriften werden z. B. auch Kinderwagen ( Bild - Nr. 5 ) usw. im Treppenhaus abgestellt, die bei einem eventuellen Brand, wo es um Sekunden geht, nicht wirklich förderlich sind, weil sie Menschen auf ihrem Fluchtweg behindern. Für die Schule im Gänsewinkel waren beim Umbau zusätzlich ca. 1,8 Millionen Euro für den Brandschutz erforderlich, in dem städtischen Haus scheint der Brandschutz offensichtlich eine nicht wirkliche Rolle zu spielen . Auf dem Grundstück - " sammelt " - wohl jemand Fahrräder ( Bild - Nr. 6 ). In der Nachbarschaft des städtischen Hauses wird schon diskutiert, warum eine Person so viele Fahrräder haben muss und das die hoffentlich auch in einem verkehrssicheren Zustand sind, wenn man ihnen mit Fahrer im Stadtgebiet von Schwerte begegnet. Es kommt auch wieder in Mode, dass Wäsche über der Brüstung getrocknet wird und Teppiche über Wochen die Brüstung bedecken. Nach Meinung in der Nachbarschaft scheint dieses städtische Haus auf einem guten Weg, sich als - " Schandfleck " - im Stadtgebiet von Schwerte zu etablieren. In der Nachbarschaft wird auch diskutiert, ob in diesem städtischen Haus der Strom kostenlos ist. Dies weil für viele Menschen in der Nachbarschaft durch die Fenster in dem städtischen Haus sichtbar, die Beleuchtung im Kellerbereich Tag und Nacht schon seit Wochen und Monaten brennt.

Nach nicht nur meinem Empfinden sollte man die Sorgen und Nöte in der Nachbarschaft ernst nehmen und nicht vernachlässigen. Über den anhängenden Link gelangt man nach meinem Empfinden zu einem sehr lesenswerten Artikel aus der Wickeder ( Ruhr ) Kommunalpolitik. Einen ähnlichen Artikel würde ich mir aus der Schwerter Kommunalpolitik bzw. der Stadtverwaltung wünschen.

https://www.facebook.com/notes/lothar-kemmerzell/z...

Übrigens, aktuell liegt die Gebühr für einen Quadratmeter Wohnraum warm in dem städtischen Haus - " Zum großen Feld " - bei über 15,- Euro und in dem anderen städtischen Haus bei 14,36 Euro. Es bleibt abzuwarten, welche Gebühr für den Quadratmeter Wohnraum warm im ehemaligen Kindergarten Lilliput in Zukunft festgelegt wird.

Abschließend : In Zusammenhang mit den Wahlen vom 25.05.2014 war auf den Wahlplakaten von Bürgermeister H. Böckelühr ( CDU ) auch zu lesen - " Er kümmert sich " - . Vorschlag, er könnte doch in seinem nicht wirklich kleinen Büro und im Besprechungsraum ( Zimmer 306 ) auch ein paar Flüchtlinge aufnehmen, die er dann auch im Bürger - Bistro zum Frühstück und Mittagessen einladen könnte. Bei einem Jahreseinkommen von 96.368 Euro ( laut RN aus dem Jahr 2013 ) für den Bürgermeister in Schwerte sollte es ihm ja nicht wirklich schwer fallen, weil es in Schwerte zahlreiche Bürgerinnen und Bürger gibt, die mit wesentlich weniger Geld zurecht kommen müssen. Wenn sich dann auch noch Herr H. - G. Winkler ( 1. Beigeordneter und Sozialdezernent der Stadt Schwerte ) und Frau J. Pentling beteiligen würden, wäre es doch sicher möglich die Verpflegung für eine größere Anzahl von Flüchtlingen zu - " stemmen " - .

Bürgerreporter:in:

axel ehwald aus Schwerte

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