Mit Gisela in Schwarzenberg.

Mit Gisela in Schwarzenberg.
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Schwarzenberg wurde im 12. Jahrhundert als Befestigungsanlage angelegt. Sie diente zum Schutz eines Handelsweges.

Bis zum Ende der DDR entwickelte sich die Stadt zum wichtigsten Waschmaschinenproduktionsstandort in Osteuropa. Dann war Ende damit.

1984 wurde Schwarzenberg durch den Roman „Schwarzenberg“ weit über die Grenzen des Erzgebirges hinaus bekannt. Der Roman spielt in der Nachkriegszeit. Damals war die Stadt mehrere Wochen unbesetzten. Sie war einfach vergessen worden.

Schwarzenberg hat 17.500 Einwohner und liegt in fast 500 m Höhe. Die Altstadt mit der Kirche und dem Schloss steht auf einem Felsriegel, der von einer großen Schleife des Flüsschens Schwarzwasser umflossen wird. Die Stadt liegt in einem Kessel, der von steilen Felsenhängen umrahmt wird.

Das Schwarzenberger Bergbaurevier ist von Erzadern durchzogen.

Kurfürst August ließ die Burg 1555 bis 1558 zu einem kurfürstlichen Jagdschloss umbauen. Bei einem großen Stadtbrand 1709 wurden große Teile Schwarzenbergs zerstört. Zu den wenigen vom Feuer verschonten Gebäuden gehörten das Schloss und die Kirche.

Die 1690 bis 1699 erbaute St.-Georgen-Kirche prägt mit dem Schloss das Stadtbild.
Sie ist eine barocke Saalkirche und verfügt über eine außergewöhnlich reich geschnitzte, flache Holzdecke. Ebenso besitzt sie einen besonders prunkvoll gestalteten Amtschor und einen zweigeschossigen hölzernen Altar.

Das Schloss wurde vermutlich im 12. Jahrhundert erbaut. August von Sachsen ließ die Anlage 1555–1558 zu einem Jagdschloss umbauen. Heute wird die Mitteletage von Palas und der Südflügel zu Ausstellungszwecken verwendet. Der Turm kann als Aussichtspunkt über die Stadt bestiegen werden. Im Festsaal und in einer Schlossstube kann man auch standesamtlich heiraten.

Der Ratskeller am Marktplatz wurde 1906 als Rathaus im Jugendstil nach einem Brand wiedererrichtet. Dort befindet sich heute ein Hotel.

Der historische Brunnen mit dem Meißner Porzellanglockenspiel wurde 1993 und 1994 erneuert. Die 37 Glocken erklingen viermal täglich.

Bürgerreporter:in:

Gisela Görgens aus Quedlinburg

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