Großes Kino beim Technischen Hilfswerk

Interview mit Ralph Dunger (Landesbeauftragter für Bremen und Niedersachsen) über „60 Jahre THW“
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Eine große Überraschung hielt Marc Bühner (THW-Ortsbeauftragter für Wolfenbüttel) am vergangenen Samstag für seine Kameradinnen und Kameraden bereit: Das Sat 1-Nachrichtenmagazin „17:30 Regional“ drehte einen Beitrag über das THW.

Eigentlich hatten sich die ehrenamtlichen Spezialisten für Rettung und Bergung auf dem Übungsgelände in Bad Nenndorf eingefunden, um ihre Fähigkeiten im Bevölkerungsschutz zu verbessern.

Das Gelände zählt zu den verschiedenen Einrichtungen der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk, in denen im gesamten Bundesgebiet ihre Mitglieder ausgebildet werden. Es gibt dort zwei halb eingestürzte, mehrstöckige Gebäude sowie ein völlig zerstörtes Haus, von dem nur noch ein Haufen Ziegel übrig ist. „Es war gar nicht so einfach, eine Firma zu finden, die teilweise beschädigte Häuser bauen wollte.“ erinnert sich der Landesbeauftragte für Bremen und Niedersachsen Ralph Dunger. „In jedem Fall sind wir froh, dass wir diese Möglichkeit haben, die Hilfe für unsere Mitbürger unter realistischen Bedingungen zu trainieren.“

Der THW-Landesverband Bremen/Niedersachsen feiert in diesem Jahr sein sechzigjähriges Bestehen. Dies ist Sat 1 Anlass genug, einen kurzen Bericht über die blau gekleideten Einsatzkräfte zu drehen. Sandra Markowitz, die im Landesverband für die Helfer- und Jugendarbeit zuständig ist organisierte kurzfristig den Termin gemeinsam mit Marc Bühner: „Für alle von uns war es eine neue Situation, ein Kamera-Team dabei zu haben, daher fand ich Marcs Vorschlag sehr gut, die Wolfenbütteler Helferinnen und Helfer erst kurzfristig zu überraschen – dann hat man gar nicht erst die Zeit, Lampenfieber zu bekommen!“ Damit der Beitrag auch hinter den Kulissen perfekt begleitet wurde, hatte sie noch zwei Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit mit hinzugezogen: Cedrik Schlag aus Wunstorf und Philip Ziemek aus Sarstedt. Da das THW als Bundesanstalt regionsübergreifend tätig ist, sind solche Zusammenschlüsse üblich.

Die meiste Erfahrung vor der Kamera durfte dann aber Christian Achtert (Gruppenführer der 2. Bergungsgruppe) sammeln: Das Sat 1-Team begleitete ihn den gesamten Vormittag dabei, wie er mit seiner Bergungsgruppe verschiedene Aufgaben trainierte – teilweise natürlich mehrmals, damit die Kamera die Szene aus mehreren Winkeln aufnehmen konnte. Sehr souverän beantwortete Achtert alle Interviewfragen rund um seine sechsjährige Tätigkeit im THW, die er – wie alle seine Kameradinnen und Kameraden in den Ortsverbänden – ehrenamtlich ausübt.

Bei der Frage, warum er sich denn in seiner knappen Freizeit so intensiv im Bevölkerungsschutz engagiert, musste Achtert kurz überlegen: „Es sind der Zusammenhalt im THW, die vielfältigen Aufgaben und das Gefühl, am Ende des Tages etwas Sinnvolles getan zu haben – und weil es einfach Spaß macht!“
Dem Ortsbeauftragten für Wolfenbüttel, Marc Bühner gebührte das letzte Wort des Tages – auf die Frage nach einem Fazit der Übungseinheit antwortete er: „Mein Team hat hier tolle Arbeit geleistet. An diesem Wochenende hat jeder von Ihnen neue Eindrücke und Erfahrungen gewonnen, die er im Realeinsatz nutzen kann.“ und hinter der Kamera fügt er noch hinzu: „Das Fernsehteam war eine gelungene Abwechslung, die auch ein wenig zusätzliche Spannung gebracht hat!“

Nach fast vier Stunden Dreharbeiten kann Markowitz Presseteam durchatmen. „Ich bin gespannt, was von dem ganzen Material übrig bleibt.“ merkt Ziemek an „Der Bericht soll ja lediglich drei Minuten dauern…“
An welchem Tag der kommenden Woche der Bericht gesendet wird, steht noch nicht fest. Auf http://www.hannover.1730sat1.de/ findet sich aber das aktuelle Programm der Nachrichtensendung

Informationen zu den beteiligten THW-Ortsverbänden gibt es unter:

www.thw-wolfenbuettel.de
www.thw-wunstorf.de
www.thw-sarstedt.de

Bürgerreporter:in:

Philip Ziemek aus Sarstedt

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