Jugendfeuerwehr Weetzen - 24h im Feuerwehrhaus

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Was machen echte Jugendfeuerwehrleute in den Ferien? Sie nutzen die freie Zeit möglichst sinnvoll und verbringen 24h in ihrem Feuerwehrhaus.
In Weetzen geschieht dies regelmäßig im Herbst. In diesem Jahr trafen sich 17 Jugendfeuerwehrler und 5 Betreuer, um gemeinsam einen Tag und eine Nacht im Stall ihrer Feuerwehrautos zu verbringen.
Pünktlich um 10.00 Uhr - auch Feuerwehrleute schlafen gerne aus - versammelte man sich in der Münchhausenstrasse.

Schnell war geklärt, welchen Raum die Mädchen und welchen die Jungs bekommen und fast genauso schnell wurden die Schlafplätze hergerichtet. Nach einer kurzen Besprechung, während der die Betreuer den Ablauf für die nächsten 24 Stunden bekanntgaben, wurde dann „Einsatzbereitschaft“ hergestellt. Praktischerweise ertönte um 12.00 Uhr der stadtweite Probealarm, der zum Signal für den Beginn der ersten Übung genommen wurde – natürlich gesittet und ohne Blaulicht und Martinshorn. Trotzdem wurde sehr ernsthaft ein Löschangriff aufgebaut, um den PKW-Brand – simuliert durch ein hübsch beklebtes Bobbycar – in der Waschanlage der Firma Brandes zu löschen. Seniorchefin Hannelore Brandes war von der Darbietung so begeistert, dass sie allen Akteuren spontan ein Eis spendierte, was nach alter Weetzer Feuerwehrtradition unter der Leitung von Gruppenführer Christoph Bruns mit einem dreifachen „Gut Druck“ quittiert wurde.

Nach dem Aufräumen lag auch schon das Mittagessen an, welches in Form eines kleinen Imbisses von Küchenchef Sascha Hartmann kredenzt wurde. Im Anschluss durfte in einer langen Pause die Freizeit genossen, gespielt oder einfach nur geruht werden.

Für den Nachmittag hatten sich die Betreuer etwas Besonderes ausgedacht – ein Feuer in der Sporthalle. Allerdings galt es hier keine „normale“ Übung zu absolvieren, stattdessen mussten alle Jugendfeuerwehrmitglieder einen anspruchsvollen Hindernisparcours aus Sportgeräten durchqueren, was von allen mit hervorragender Teamarbeit gelöst wurde. Und da man schon mal vor Ort war, wurden natürlich auch die Sportsachen ausgepackt und verschiedene Spiele wie u.a. Basketball und Brennball genossen.

Was haben Sport und Feuerwehrübungen gemeinsam? Sie machen Spaß und hungrig. Deshalb bat der Küchenchef um einige helfende Hände, damit der gesunde Salat zubereitet werden konnte, der zu den, naja, halbwegs gesunden Pommes mit Chickennuggets gereicht wurde. Der Tag war ja noch nicht zu Ende, so dass die Stärkung gerade rechtzeitig kam.

Nach einer erneuten langen Verdauungspause wurden die Fackeln für die Nachtwanderung verteilt, die dieses Jahr in die südwestliche Feldmark Weetzens führte. Auch die Jüngsten hatten keine Angst, sondern genossen bei Fackelschein und Mondlicht die laue Herbstnacht.

Das Programm war auch hier noch nicht beendet, aber es sollte noch gemütlicher werden: Im großen Aufenthaltsraum war der Beamer aufgebaut worden, so dass der abschließende Zeichentrickfilm – selbstverständlich mit feuerwehrtechnischen Inhalten – bereits in die Schlafsäcke gekuschelt genossen werden konnte, was einige dazu veranlasste, schon während des Films die Äuglein zu schließen…

Jugendfeuerwehrwart Matthias Düsterwald hatte sich mit 08.15 Uhr eine humane Weckzeit ausgesucht, so dass ausreichend Zeit blieb, Sachen zu packen und aufzuräumen. Beim gemeinsamen Frühstück konnten dann nochmal die besten Erlebnisse dieser ereignisreichen 24 Stunden ausgetauscht werden., bevor um 10.00 Uhr die Eltern zur Abholung ihrer Sprößlinge eintrafen, die sogleich das bereits eingerahmte Erinnerungsbild präsentieren konnten.

Bürgerreporter:in:

Matthias Düsterwald aus Ronnenberg

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