7. Dan im Allkampf- Jitsu für Großmeister Fritz Kinzel

Beim ersten großen Budo-Lehrgang 2015 wurden in Burgau die höchsten DAN-Träger des Budo-Center Europa gewürdigt und durch eine Höherstufung honoriert.

Die höchste Auszeichnung, den 10. Dan im Taekwon-Do, wurde Gründer und Präsident des Budo-Center Europa und Großmeister Jakob Beck überreicht. Sie steht im Zeichen der Anerkennung, Wertschätzung und Verbeugung des Verbandes vor seiner großen Lebensleistung. Beck sammelte bereits in den 40er und 50er Jahren seine ersten Erfahrungen im Judo. In den 60er Jahren begann er Taekwon-Do in der renommierten Kampfsportschule von Carl Wiedmeier unter dem wohlbekannten koreanischen Großmeister Kwon Jae Hwa. Alle Braun- und Schwarzgurtprüfungen bis einschließlich 3. DAN legte er unter den strengen Augen von General Choi Hong Hi, dem Begründer des Taekwon-Do höchstselbst, ab. Ebenso in den 60er Jahren begründete Beck seinen eigenen Budo-Stil, das Allkampf-Jitsu, als neue Selbstverteidigungsform. Ein System, das lange Zeit auch bei der Polizeiausbildung zum Einsatz kam. 1968 gründete er das Budo-Center Europa, dem er heute – im 84. Lebensjahr – vorsteht und sie eigenverantwortlich, kompetent und mit viel Herz führt.
Uwe Gütler sagte in seiner Würdigungsrede: „Ich darf für viele hier Anwesende sprechen, wenn ich sage, unsere Lebenswege wären anders verlaufen, wenn es Sie und das Budo-Center Europa nicht gegeben hätte. Der Kampfsport prägt einen doch sehr stark – und das weit über das bloße Training hinaus. Ohne Sie wären wir jedenfalls alle nicht hier.“

Auch der Vize-Präsident der Deutschen Allkampf Union (DAU), Fritz Kinzel, wurde mit dem 7. DAN im Allkampf-Jitsu gewürdigt.

Kinzel leitet die Schulen in Agawang und Dinkelscherben, sowie eine Abteilung in Rettenbach (LK Günzburg), zudem ist er leitender Ausbilder an der Polizeischule Königsbrunn und betreibt selber die Sportarten Allkampf-Jitsu, Jiu-Jitsu, Ju-Jutsu, Bo-Jitsu, Boxen und Kickboxen.
Den Grundstein für seine Kampfsportlaufbahn legten die ersten Trainer Bruno Pilzer (4. Dan), Jakob Beck (10. Dan) und Kwon Jae Hwa (9. Dan) 1985 im Allkampf und Taekwon-Do. Bereits 1991 baute Kinzel eine Allkampf-Abteilung in Horgau auf und leitete diese bis 1995. Ab 1995 übernahm er das Allkampf Jitsu Center Steinekirch (gegründet 1974 als erste Allkampfschule in Deutschland und Europa) und brachte es unter die größten und erfolgreichsten Kampfsportschulen Deutschlands. Zahlreiche Sportler waren oder sind schwäbische, bayerische oder deutsche Meister, aber auch Eurpa- und Weltmeister gingen aus der Schule hervor. An die 30 Schwarzgurtträger brachte Kinzel und sein Team hervor.
Des weiteren engagiert sich Kinzel als zweiter Vorstand der Deutschen Allkampf Union, Kampfrichter für alle Bereiche, wirkte bei der Entwicklung einer neuen Sparte, dem Allkampf-Jitsu-Kampf mit, ist Verbandsprüfer für zahlreiche Sportarten und gründete 2008 den SSV Agawang e.V.
Schon 2004 wurde die dazugehörige Kampfsportschule in Agawang eröffnet und besteht mittlerweile seit fast 11 Jahren. Im gleichen Jahr begann er, eine kleine Gruppe in Rettenbach zu unterrichten. 2006 kam ein weiterer Standort in Zusmarshausen dazu. Zwei Jahre später entwickelten er und Andreas Eisele das neue System „Aerokick Karate“.
2010 legte Kinzel die Prüfung zum 6. Dan (Großmeister) ab und auch seine Schulen entwickelten sich weiter: letztes Jahr eröffnete die Sportschule in Dinkelscherben, dafür wurden die Traditionsschule in Steinekirch -mit 40 Jahren die älteste Allkampfschule Europas- sowie die Abteilung in Zusmarshausen geschlossen.

Bürgerreporter:in:

Fritz Kinzel aus Rettenbach

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