725 Jahre Stadt Rauschenberg, Folge 2: Die Stadttore

Das Schmaleichertor, hinten das Rathaus.
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Stadttore waren ein meist besonders verstärkter Durchlass durch die Ringmauer einer Stadt. Den Stadtkern sollten sie neben der Stadtmauer gegenüber Feinden schützen.
Die Stadttore setzten sich häufig wie folgt zusammen:
Torturm, diente zur besseren Verteidigung des Tores und wurde neben oder über dem Stadttor errichtet;
dem Zwinger, eine zusätzlich außen verlaufende Mauer, die eine etwas geringere Höhe hatte (dieser Bereich wurde Zwinger genannt),
dem Vorwerk; diesen waren zusätzliche Hindernisse, wie z. B. Hecken.

Die Stadt Rauschenberg hatte ursprünglich drei Stadttore, das Schmaleichertor, das Schlosstor und das Albshäusertor. Später kam noch das sogenannte Neue Tor hinzu. Es sollte weniger der Verteidigung dienen, sondern den Bauern das Erreichen ihrer Äcker und Felder erleichtern.

Zur 700 Jahrfeier hatte man von der Stadt Spangenberge zwei Tore gekauft, die man nun in Rauschenberg aufstellte. Das Unterfangen in 1991 war größer. Die Stadttore wurden hier gebaut, teilweise vorgefertigt und die restlichen Arbeiten erfolgten an Ort und Stelle.
Von unserer Wohnung aus konnte ich gut das Aufstellen und die Arbeiten an den Toren verfolgen und dokumentieren. Die Stadttore gaben unserer Stadt einen besonderen Charakter. Die Altstadt war wieder in sich geschlossen und die Tore strahlten so etwas wie Gemütlichkeit aus.

Bürgerreporter:in:

Reinhold Gamb aus Rauschenberg

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