Erzähl doch mal: Wie kam ich eigentlich zu Myheimat?

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Ein wenig muss ich erst überlegen ... wie war das denn damals im Sommer 2008? Das ist ja nun auch schon wieder über 5 Jahre her!

Ich habe immer gerne Geschichten geschrieben und war viel im Internet unterwegs ...

Von dem Mitmach-Portal für "Bürgerreporter" hatten mein Mann und ich zuerst in der HAZ (Hannoverschen Allgemeinen Zeitung) gelesen, uns aber noch nicht so für diese Neuerung interessiert, zumal wir beide den Begriff „Myheimat“ nicht sehr ansprechend fanden.
Auch aus Zeitmangel kümmerten wir uns zunächst nicht weiter darum; wir steckten mitten im Umbau dieses heruntergekommenen, alten Bauernhofes (in dem wir leider heute immer noch stecken, aber mit mehr Geduld als zu Anfang). Zudem hatten wir seit einem Jahr unsere drei Ziegen und seit einem halben Jahr noch einen jungen Bock dazu, der sich leider als sehr krank erwies und viel Pflege und Zeit benötigte. Für Abwechslung und Beschäftigung als Ausgleich zu der Arbeit in der Stadt war also ausreichend gesorgt - es bedurfte keines zusätzlichen "Zeitfresserchens".

Mein Mann bildete und bildet - neben seiner Tätigkeit in der Woche - an den Samstagen Tagesmütter aus. Eines Tages, im Jahr 2008, bekam er von einer der Teilnehmerinnen eines 'Tagesmütter-Qualifizierungskurses' die Einladung, bei Myheimat Beiträge zum Thema Tagespflege zu lesen und sich mit eigenen Kommentaren zu beteiligen. Um diese Beiträge lesen und kommentieren zu können, meldete er sich zunächst an. Kurz darauf bekam er dann eine Einladung von einer der Userinnen, Mitglied in der neugegründeten Stillgruppe zu werden, was ihn einigermaßen überraschte und er dankend ablehnte! ;-)

Da er nun schon einmal angemeldet war, sah er sich in der Myheimat-Landschaft auch ein bisschen weiter um, fand ein paar Beiträge, Bilder und Gruppen sehr interessant, merkte jedoch, dass er keine Zeit dafür aufbringen konnte. Gleichzeitig empfahl er mir jedoch, mich versuchsweise anzumelden, denn ich würde ja ohnehin gerade etwas "heimatlos" im Internet sein ...!
Zu der Zeit hatte ich mich gerade aus einem christlichen Forum abgemeldet, da u. a. "Trolle" uns das Leben schwer machten. Eine sachliche Diskussion oder vernünftiger Gedankenaustausch war dort gar nicht mehr möglich.

Ich meldete mich also bei Myheimat an und las zuerst den Beitrag „Babysitter gesucht: myheimat bekommt eine kleine Schwester!“ von Christine Fischer (heute Braun) aus der Myheimat-Zentrale Augsburg. Da fühlte ich mich persönlich wie diese besagte "kleine Schwester", die hier so herzlich begrüßt und aufgenommen wurde. Einige Süddeutsche User haben in der folgenden Zeit dafür gesorgt, dass ich mich schnell eingewöhnte und sehr wohlfühlte.

Meine ersten „Testballons“ waren nach und nach acht Schnappschüsse. Danach wagte ich mich auch an einen Bild-Textbeitrag: „Unsere Menschen auf dem Hof“. Der Titel passt nicht so recht zu den Bildern (offenbar hatte das ursprünglich anders erdacht), die Fotos selbst sind sehr schlecht und es gab nicht einen einzigen Kommentar! Heute kann ich darüber schmunzeln.
Am selben Tag verfasste ich einen Tatsachenbericht und veröffentlichte ihn ohne jegliches Bild. Dieser Beitrag wurde inzwischen über 2000 mal gelesen und im Regionalteil der HAZ, den Leine-Nachrichten, abgedruckt, wie später auch ein paar weitere Beiträge. Zuvor erhielt ich allerdings einen netten Anruf aus der Redaktion der LN mit der Frage, ob mein Name im Artikel genannt werden dürfe.

Im März 2009 - also bereits ca. ein halbes Jahr nach meiner Anmeldung - wurde ich "Userin der Woche", was ich für eine fragwürdige Auszeichnung hielt. Den Online-Fragebogen beantwortete ich dennoch brav und suchte ein paar Bilder aus, die mit unserer ersten Digitalkamera gemacht wurden.

Eigentlich wollte ich auch bei Myheimat gerne viel schreiben, merkte jedoch bald, dass lange Texte in diesem Forum nicht gerne gelesen werden und sich viele "Leser" hauptsächlich die Bilder ansehen. So kommt es, dass ich nur ab und an mal einen wirklich aufwendig ausgearbeiteten Beitrag einstelle. Die Zeit ist mir dann einfach zu kostbar!

Im Laufe der Zeit hat es sich so entwickelt, dass ich oft schnell einen Schnappschuss einstelle oder auch mal etwas langsamer eine Bildergeschichte mit unseren Tieren.

Mein längster und offenbar auch beliebtester Beitrag ist nach wie vor ein Beitrag über Ziegenmilch, den ich bereits ein Jahr nach dem Beginn bei Myheimat veröffentlich hatte. Er ist inzwischen fast 17500 mal gelesen worden.

Die Menschen, mit denen ich hier zu tun hatte und habe, wechselten über die Jahre - nur einige wenige vom Anfang sind noch geblieben. Viele von diesen Kontakten, auch wenn sie inzwischen beendet sind, möchte ich nicht mehr missen.
Wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich auch sehr gerne wieder interessante Inhalte recherchieren und mehr schreiben. Mal sehen, wie wir uns weiterentwickeln - Myheimat und ich. :-)

Myheimat - Wir lesen uns!

Bürgerreporter:in:

Kirsten Steuer aus Pattensen

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