Im Trost der Freiheit - solatium

Unsere tiefgreifendste Angst ist nicht, dass wir ungenügend sind. Unsere tiefste Angst ist, über das Messbare hinaus kraftvoll zu sein.

Wir sind alle bestimmt, zu leuchten, wie es die Kinder tun.
Und wenn wir unser eigenes Licht erscheinen lassen, geben wir unbewusst anderen Menschen die Erlaubnis dasselbe zu tun.

Wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind, befreit unsere Gegenwart automatisch andere.

Wir sind geboren worden, um den Glanz Gottes, der in uns ist, zu manifestieren.

Zitate von Nelson Mandela
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/afrika/...

Frei sein wie ein Vogel - die menschliche Sehnsucht nach Unabhängigkeit und Eigenständigkeit...
Immer wieder begegnet sie uns im Laufe des Lebens, besonders in schwierigen Lebenslagen.
Wir fühlen diesen Freiheitsdrang in schmerzhaften Wandlungsprozessen unseres Lebens intensiver als sonst.

Was ist das? Ist es ein "Davonlaufen", "Wegblicken", "Ausweichen" oder nur die "SEHNSUCHT" nach Ruhe im Trubel der Emotionen?
Warum zerbrechen heute so viele Ehen, Beziehungen und Freundschaften nach kurzer Zeit? Wieso begegnen sich Menschen lieber auf der Plattform im Internet, als sich gegenüber zu treten?
Kinder und Jugendliche bauen ihre Freundschaften über Netzwerke wie facebook auf und kommunizieren über einen Daumen...Ich mag dich oder mag dich nicht...
Dies erinnert mich stark an Gladiatorenspiele im alten Rom und die Macht des Kaiserfingers...

Ist es das, Machtspiele? Bekommen wir dadurch ein trügerisches Gefühl von Freiheit?
Ich bin so frei und bestimme bequem von zu Hause aus, wie ich dich und deine Kommentare finde, ohne dass du mir hineinredest, ich schalte dich weg, lösche dich, wenn du mir nicht mehr gefällst...mir nicht entgegen kommst...wenn du dich meinem WEG in die Quere stellst...
Ich binde mich in Gruppen, die mir gefallen und trete wieder aus, je nach Stimmung...denn ich bin frei!

Freiheit? Was für ein großes, erhabenes Wort, mit was zu vergleichen?
Früher dachte ich wirklich immer an einen Vogel...ich sah ihn an in der Luft, wie er seine Kreise zieht und dachte: "Das ist es, das muß Freiheit sein, so fühlt sie sich an, als ob du fliegen könntest, abgehoben von der Last dieser Erde, all das Schwere was dich herunterzieht loslassen können und mich nach oben zu erheben..."
Mit den Jahren lerne ich, dass "Freiheit" mehr bedeutet...
In jedem schweren Moment meines Lebens, der durchgehalten wurde bis zur Veränderung, dort wo ich hinsah ohne davonzulaufen, ein Moment der Hingabe auch wenn es schmerzt, dieser befreite mich zur wirklichen "Freiheit", der INNEREN...
Sie ist ein Zustand der Seele, würde ich sagen. Eine Emotion, wie ein Impuls der uns trägt..
LIEBE befreit...Menschen können in Gefängissen sein und sich dennoch im Herzen frei fühlen, weil sie sich geliebt wissen...
Ich lerne, dass Freiheit mit LIEBE zusammenhängt.
In Momenten der Ablehnung durch andere bin ich niedergeschlagen, weil mir Liebe fehlt, die ich erwartet habe..dieser Moment erweckt die Sehnsucht von ihnen wegzugehen und andere zu suchen, in der Hoffnung "frei" zu werden von diesem Verlustschmerz...doch wahre Freiheit ist das nicht...

Was kann ich tun, in Momenten wie diesen?

Weder Liebe, noch FREIHEIT können wir uns verdienen, erarbeiten, machen...
Sie sind Geschenke, freiwillige Geschenke...die wir annehmen können, wenn wir wollen...
Seit Jahrhunderten kämpfen Menschen um LIEBE und Freiheit...bis auf das Blut.

..und sind wir weitergekommen????
Was für Freiheiten haben wir gewonnen? Es sind immer wieder gebundene Freiheiten...Liebe? wo ist sie geblieben in einer Gesellschaft in der empfangenes Menschenleben wie Kadaver entsorgt wird, ohne jegliches Recht auf FREIHEIT!
Was ist mit dieser FREIHEIT -mit dem Recht aller Kinder auf LEBEN????
Mütter "befreien" sich von diesen Lasten und fühlen sie sich wirklich "freier"?

Wirkliche "Freiheit" wird aus der Beziehung geboren - das denke ich heute!
Sie ist ein Geschenk der geteilten LIEBE! Durch gemeinsam überwundene, schmerzhafte Prozesse stärkt sie die Fähigkeit einander wirklich, ehrlich "trösten" zu können um von ALTLASTEN und VERLETZUNGEN "befreit" zu werden.

Ich denke gerade an Ehepaare, wie wichtig es ist gemeinsam dieses Gefühl zu erleben, gemeinsam "frei" zu werden...
Wenn Worte einander nicht mehr erreichen, empfehlen Therapeuten und Seelsorger oft gemeinsames GEBET, Meditation..
STILLE im STURM...
Hier entfällt das URTEILEN über den anderen, der DAUMEN der Macht ist entthront...der Weg öffnet sich für den Fluß der LIEBE...die alles erträgt...

(1.Korinther 13 )

Die Liebe ist geduldig und freundlich.
Sie kennt keinen Neid, keine Selbstsucht,
sie prahlt nicht und ist nicht überheblich.
Liebe ist weder verletzend
noch auf sich selbst bedacht,
weder reizbar noch nachtragend.
Sie freut sich nicht am Unrecht,
sondern freut sich, wenn die Wahrheit siegt.
Diese Liebe erträgt alles, sie glaubt alles,
sie hofft alles und hält allem stand.

Auch vor uns wurden Menschen der gleichen Situation ausgesetzt wie wir, lernen wir von unseren Geschwistern aus der Bibel:

Leiden und Trost des Apostels 2. Korinther 1, 3- 11

Gepriesen sei der Gott und Vater Jesu Christi, unseres Herrn, der Vater des Erbarmens und der Gott allen Trostes.
Er tröstet uns in all unserer Not, damit auch wir die Kraft haben, alle zu trösten, die in Not sind, durch den Trost, mit dem auch wir von Gott getröstet werden.
Wie uns nämlich die Leiden Christi überreich zuteil geworden sind, so wird uns durch Christus auch überreicher Trost zuteil.
Sind wir aber in Not, so ist es zu eurem Trost und Heil, und werden wir getröstet, so geschieht auch das zu eurem Trost; er wird wirksam, wenn ihr geduldig die gleichen Leiden ertragt, die auch wir ertragen.
Unsere Hoffnung für euch ist unerschütterlich; wir sind sicher, dass ihr mit uns nicht nur an den Leiden teilhabt, sondern auch am Trost.
Wir wollen euch die Not nicht verschweigen, Brüder, die in der Provinz Asien über uns kam und uns über alles Maß bedrückte; unsere Kraft war erschöpft, so sehr, dass wir am Leben verzweifelten.
Aber wir haben unser Todesurteil hingenommen, weil wir unser Vertrauen nicht auf uns selbst setzen wollten, sondern auf Gott, der die Toten auferweckt.
Er hat uns aus dieser großen Todesnot errettet und rettet uns noch; auf ihm ruht unsere Hoffnung, dass er uns auch in Zukunft retten wird.
Helft aber auch ihr, indem ihr für uns betet, damit viele Menschen in unserem Namen Dank sagen für die Gnade, die uns geschenkt wurde.
Aber wir haben unser Todesurteil hingenommen, weil wir unser Vertrauen nicht auf uns selbst setzen wollten, sondern auf Gott, der die Toten auferweckt.
Er hat uns aus dieser großen Todesnot errettet und rettet uns noch; auf ihm ruht unsere Hoffnung, dass er uns auch in Zukunft retten wird.
Helft aber auch ihr, indem ihr für uns betet, damit viele Menschen in unserem Namen Dank sagen für die Gnade, die uns geschenkt wurde.

"Aber wir haben unser Todesurteil hingenommen, weil wir unser Vertrauen nicht auf uns selbst setzen wollten, sondern auf Gott, der die Toten auferweckt."

Was für eine Aussage in diesem Satz...es ist die Annahme und Hingabe der Christen in das Unvermeindliche, Spannungen des Lebens bis in Extermsituationen auszuhalten...
Hier ist keine Rede vom Blümchenglauben, sondern von einer harten Entscheidung "JA" GOTT ich will "DIR" glauben bis in den TOD hinein...

2. Korinther 4, 7-18
Die Leidensgemeinschaft des Apostels mit Christus
Diesen Schatz tragen wir in zerbrechlichen Gefäßen; so wird deutlich, dass das Übermaß der Kraft von Gott und nicht von uns kommt.
Von allen Seiten werden wir in die Enge getrieben und finden doch noch Raum; wir wissen weder aus noch ein und verzweifeln dennoch nicht;
wir werden gehetzt und sind doch nicht verlassen; wir werden niedergestreckt und doch nicht vernichtet.
Wohin wir auch kommen, immer tragen wir das Todesleiden Jesu an unserem Leib, damit auch das Leben Jesu an unserem Leib sichtbar wird.
Denn immer werden wir, obgleich wir leben, um Jesu willen dem Tod ausgeliefert, damit auch das Leben Jesu an unserem sterblichen Fleisch offenbar wird.
So erweist an uns der Tod, an euch aber das Leben seine Macht.
Doch haben wir den gleichen Geist des Glaubens, von dem es in der Schrift heißt: Ich habe geglaubt, darum habe ich geredet. Auch wir glauben und darum reden wir.
Denn wir wissen, dass der, welcher Jesus, den Herrn, auferweckt hat, auch uns mit Jesus auferwecken und uns zusammen mit euch (vor sein Angesicht) stellen wird.
Alles tun wir euretwegen, damit immer mehr Menschen aufgrund der überreich gewordenen Gnade den Dank vervielfachen, Gott zur Ehre.
Darum werden wir nicht müde; wenn auch unser äußerer Mensch aufgerieben wird, der innere wird Tag für Tag erneuert.
Denn die kleine Last unserer gegenwärtigen Not schafft uns in maßlosem Übermaß ein ewiges Gewicht an Herrlichkeit,
uns, die wir nicht auf das Sichtbare starren, sondern nach dem Unsichtbaren ausblicken; denn das Sichtbare ist vergänglich, das Unsichtbare ist ewig.

Wir Christen sind dazu berufen mit Spannungen unseres LEBENS zu GOTT zu kommen, damit ER uns aus ihnen befreien kann, wir haben seine ZUSAGE, dass er es tun wird, denn ER ist "der Vater des Erbarmens und der Gott allen Trostes."

2. Korinther 1,17 - 20
War dieser Entschluss etwa leichtsinnig? Plane ich, wie manche Menschen planen, sodass mein Ja auch ein Nein sein kann?
Gott ist treu, er bürgt dafür, dass unser Wort euch gegenüber nicht Ja und Nein zugleich ist.
Denn Gottes Sohn Jesus Christus, der euch durch uns verkündigt wurde - durch mich, Silvanus und Timotheus -, ist nicht als Ja und Nein zugleich gekommen; in ihm ist das Ja verwirklicht.
Er ist das Ja zu allem, was Gott verheißen hat.
Darum rufen wir durch ihn zu Gottes Lobpreis auch das Amen.

JA - Gott des Trostes befreie mich zum Frieden, mach mich frei!

Johannes 14,27
Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht einen Frieden, wie die Welt ihn gibt, gebe ich euch. Euer Herz beunruhige sich nicht und verzage nicht.

Trostworte an die Jünger: Johannes 14,15- 31(für alle die noch mehr Hunger haben...)

solatium (lat.) bedeutet - Hilfe im Unglück
Linderung von Trauer
Quelle des Trostes
Trost
Trostspender
Tröstung

Die Wahrheit wird euch frei machen

„Jesus sprach nun zu den Juden, welche ihm geglaubt hatten: Wenn ihr in meinem Worte bleibet, so seid ihr wahrhaft meine Jünger; und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen. Sie antworteten ihm: Wir sind Abrahams Same und sind nie jemandes Knechte gewesen; wie sagst du: Ihr sollt frei werden? Jesus antwortete ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Jeder, der die Sünde tut, ist der Sünde Knecht. Der Knecht aber bleibt nicht für immer in dem Hause; der Sohn bleibt für immer, wenn nun der Sohn euch frei machen wird, so werdet ihr wirklich frei sein.” (Johannes 8:31 - 35)

Mirela Sevenich-Walter

Bürgerreporter:in:

Mirela Sevenich-Walter aus Oberweser

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