Vom Riegelberg, der Megablockzone des Rieskraters, in die Weite der Riesebene

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Am Riesrand zwischen Holheim und Utzmemmingen liegt der Riegelberg, der 2 km lange Kraterrandberg, die große Scholle aus Kalkgestein.

Bei klarer Sicht hat man einen Blick in die Weite des Rieses, bis ins Württembergische - Schloßberg mit der Ruine Flochberg, Bopfingen mit seinem Ipf, Trochtelfingen, Pflaumloch, Nähermemmingen - und weit ins Fränkische.

Direkt am felsigen Fuße des Berges, auch Himmelreich genannt, liegen Utzmemmingen und Holheim. Mitten durch den Berg geht die Landesgrenze. In Baden - Württemberg ist der Riegelberg Naturschutzgebiet, in Bayern ein Landschaftsschutzgebiet.

Durch die westliche Riesebene führen der Schäferweg und der Albblickweg den Kraterrand hinauf zum Riegelberg, vorbei am Römischen Gutshof "villa rustica" und zu den Ofnethöhlen. Eine Idylle hoch oben auf dem Berg, die Straße der Sehnsucht, Aufbruch der Seele, Natur pur in der sanften, weichen Heidelandschaft. Mit etwas Glück trifft man weidende Schafe und Ziegen - dann ist das Bild vollkommen.

Auf dem Riegelberg weit ins Land geschaut, nach Nähermemmingen mit seiner Marienkirche bis Wallerstein mit seinem mächtigen Felsen und der Kirche St. Alban, bis hinüber zum Horizont, dem äußeren Kraterrand.
Leuchtende Wiesen auf dem Riegelberg, dem inneren Kraterrandberg mit seiner bezaubernden, kargen Landschaft lässt Wolfsmilch, Hornkraut, Hufeisenklee, Katzenpfötchen, Küchenschelle, Orchideen und vieles mehr behutsam gedeihen.

Die ganze Pracht des Frühlings verwandelt sanfte Bergrücken mit ihren Felsen, Täler und Berge, bunte Wiesen, leuchtend gelbe Felder und Dörfer mit ihren roten Kirchturmspitzen und hüllt sie ein in lieblich, bunte Gewänder.

Fauna und Flora leben hier harmonisch im Einklang mit der Natur. Mächtige Lindenbäume auf dem Berg, mit einem Umfang von fast 2 m - was für eine Stärke und Ausdauer in ihrem sicherlich über 100 jährigen Leben, daneben ein Kruzifix, Kornfelder, bunte Wiesen und dann wieder karge Heidelandschaft - Leben inmitten von Stille und Frieden.

Der Steinbruch, das sogenannte Fuchsloch, mit seinem dichten Baum - und Pflanzenteppich auf versandeten Felsen gewachsen - eine Farbenpracht im Sonnenlicht. Eine herrliche Rundwanderung inmitten hügeliger Landschaft, weichem Heideboden, mit immer wieder neuer Aussicht und neuem Erleben.

Bürgerreporter:in:

Heidi Kaellner aus Nördlingen

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