"Fear the Walking Dead": Zombieangriffe in Los Angeles (Folge 1)

“Fear the Walking Dead” lässt seine Zombies los! In Amerika startete gestern die 1. Folge der neuen Serie der „The Walking Dead“-Macher. Darin zeigen sich die Untoten wesentlich gefährlicher, als wir sie bisher kannten. Erfahrt hier, was in der 1. Folge der AMC-Produktion passiert ist.

In Deutschland geht es heute Abend mit „Fear the Walking Dead“ los, die amerikanischen Zombie-Fans durften bereits gestern Abend in den Genuss der neuen Serie kommen. Bereits letzte Woche wurden die ersten drei Minuten veröffentlicht, die uns einen ersten Vorgeschmack auf die nahende Zombie-Apokalypse gegeben haben. Der drogenabhängige Nick Clark (Frank Dillane) erwacht in einer verlassenen Kirche. Auf der Suche nach seiner Freundin Gloria, entdeckt er Blut – nun wird ihm das erste Mal richtig bewusst, dass etwas nicht stimmt. Das zeigt sich auch, als er schließlich Gloria findet: die junge Frau frisst einen Leichnam auf! „Walking Dead“-Zuschauer wissen zu dem Zeitpunkt bereits, dass sie ein Beißer ist. Der arme Nick hat davon jedoch noch keine Ahnung.

Alles nur geträumt?

Als er in ihre Augen sieht, die nicht länger menschlich sind, ergreift Nick panisch die Flucht. Er übersieht ein Auto, das ihn trifft und anfährt. Zum Glück bleibt der Vorfall nicht unbemerkt. Sofort versammeln sich Menschen um ihn und rufen einen Krankenwagen. Als seine Mutter Madison (Kim Dickens), seine Schwester (Alycia Debnam-Carey) und sein Stiefvater Travis (Cliff Curtis) im Krankenhaus erscheinen, wird Nick bereits von der Polizei befragt. Offensichtlich kann er sich nicht mehr an den Vorfall in der Kirche erinnern – oder will es nicht erzählen – denn er erwähnt es im Gespräch mit der Polizei nicht. Einem Gespräch mit seiner Mutter geht er aus dem Weg; Nick will nach dem Vorfall erst einmal alleine sein. Es würde ihm ohnehin niemand glauben, was er gesehen hat – für sie ist er nur ein Junkie, der sich etwas eingebildet hat.

Madison erkennt die ersten Zeichen nicht

Nachdem wir bereits einen kurzen Blick auf Madisons Kinder werfen konnte, zeigt „Fear the Walking Dead“ auch einen kurzen Einblick in Travis’ anderer Familie: Kurz nachdem sie das Krankenhaus verlassen, kontaktiert ihn seine Ex-Frau. Eigentlich sollte sein Teenager-Sohn seinen Vater besuchen, aber der hat absolut keine Lust darauf, Travis zu sehen. Also bleibt er im Krankenhaus, um ein Auge auf Nick zu haben, während Madison ihre Tochter zur Schule bringt und selbst zur Arbeit geht. Dort zieht ein Schüler die Aufmerksamkeit der Vertrauenslehrerin auf sich: bei ihm geht der Detektor los, doch bevor er in Ärger geraten kann, bringt sie ihn zu sich ins Büro. Madison verlangt, zu sehen, was er in die Schule schmuggeln wollte und es stellt sich als Messer heraus. Er erklärt Madison, dass er es wegen eines bestimmten Grundes dabei hat: es hat mit der vermeintlichen Krankheit zu tun, die plötzlich jeden überfällt. Auch in der Schule haben sich bereits zahlreiche Schüler krank gemeldet. Doch der Einzige, der die Zombie-Apokalypse bereits jetzt erahnt, erhält von Madison kein offenes Ohr. Sie rät ihm nur, nicht so viel Zeit im Internet zu verbringen.

Travis findet erste Spuren

Im Krankenhaus traut sich Nick endlich, über das zu sprechen, was er gesehen hat. Er vertraut sich Travis an, selbst noch nicht sicher, ob das wirklich passiert ist, was er gesehen hat. Travis zeigt sich besorgt – selbst wenn die menschenfressende Gloria nur Teil von Nicks Fantasie ist, scheint mit ihm nicht alles in Ordnung zu sein. Travis will der Sache nachgehen und verlässt das Krankenhaus, nachdem Nick einschläft. Das ist wohl die Stelle, an der jeder Horrorfilm-Zuschauer ruft: „Nein! Nein, tu es nicht!“ Doch Travis tut es natürlich: er fährt zu der Kirche, in der Nick Gloria gesehen hat. Nachdem er durch ein Fenster ins Innere des Gebäudes einbricht, findet er keinerlei Anhaltsspuren, dass Nick die Wahrheit gesagt hat. Travis begegnet einem anderen Junkie, der ihm offensichtlich etwas mitteilen möchte – aber schließlich die Flucht ergreift, bevor klar ist, was er wirklich im Sinn hatte. Travis versucht dem verwirrten Mann zu folgen und schließlich kommt er der Gefahr doch näher: als Travis bei seiner Suche ausrutscht, landet er plötzlich in einer Blutpfütze. Er sieht Gedärme und Organe … aber keinen Körper.

Nick will sich bessern

Der Vorfall in der Kirche scheint zumindest bei Nick Spuren hinterlassen zu haben. Im Gespräch mit seiner Schwester Alicia gesteht er, dass er nie wieder Drogen nehmen und seine Junkie-Karriere beenden werde. Was er in dieser Kirche gesehen hat, habe ihm genügend Angst eingejagt. Währenddessen versucht Travis Madison zu erklären, dass er etwas Schreckliches in der Kirche gesehen hat, aber sie will es gar nicht wissen. Und es dauert auch nicht lange, bis sich zeigt, dass Nicks kleine Rede, dass er sich bessern werde, alles andere als ernstgemeint war. Während die Krankenschwestern und Ärzte mit einem Mann in seinem Zimmer beschäftigt sind, schafft Nick es, sich zu befreien und die Flucht zu ergreifen. Als Madison davon Wind bekommt, will sie mit Travis zu der Kirche.

Die Toten gehen auf die Lebenden los

Dort entdeckt Madison den Raum, in dem sich Nick offensichtlich häufig aufgehalten hat, denn sie findet ein Buch, das ihm gehört – gefüllt mit Drogen. Die Suche in der Kirche bleibt erfolglos. Nick ist nicht hier. Auf dem Weg nach Hause, stecken die beiden im Stau. Wir sehen nicht, was vorgefallen ist, aber es scheint eine ernste Sache zu sein, denn Hubschrauber kreisen über der Straße. Travis und Madison verlassen die Straße, um den Stau zu umgehen. Erst am nächsten Tag sollen sie erfahren, was wirklich passiert ist. Als die beiden in der Schule ankommen, sehen sie, wie sich die restlichen Lehrer ein grausames Video auf einem Handy ansehen: es stammt offensichtlich von dem Unfall, der am Tag zuvor den Stau verursacht hat. Es zeigt einen Mann auf einer Trage, der plötzlich Sanitäter und Polizisten angreift, auffrisst und sich von ihnen nicht aufhalten lässt. Selbst Schüsse können ihn nicht aufhalten. („Walking Dead“-Fans wissen natürlich, dass nur ein Schuss in den Kopf hilft.)

Nick gerät erneut in Gefahr

Das Video macht auch unter den Schülern die Runde. Madisons Tochter Alicia hält es jedoch für Fake und glaubt nicht, dass es echt ist. Stattdessen sorgt sie sich mehr um ihren Freund Matt, der sie am Vorabend bei einem Treffen versetzt hat und noch immer nicht auf ihre SMS reagiert. Noch bevor der Unterricht starten kann, wird verkündet, dass die Schule für diesen Tag geschlossen wird. Schließlich erfahren die Zuschauer, was Nick gerade macht: er trifft sich mit Calvin, seinem Drogen-Dealer, der bereit ist, ihn mit weiterem Stoff zu versorgen. Obwohl sich Nick noch immer in einem katastrophalen Zustand befindet. Doch als die beiden an dem Ort ankommen, an dem er Nick mit Drogen versorgen möchte, zeigt sich, dass Calvin doch nicht der nette Dealer von nebenan ist. Er will Nick loswerden, bedroht ihn mit einer Pistole. Als die beiden Männer darum kämpfen, fällt ein Schuss und Calvin wird getötet.

Madison in Lebensgefahr

Nick bringt den Mut zusammen, um Travis anzurufen, der kurz darauf mit Madison erscheint. Er sagt ihnen, dass er etwas Schlimmes getan hat und will es ihnen auch zeigen. Doch als sie bei Calvins Auto ankommen, ist die Leiche verschwunden. Langsam wird alles zu viel für Nick und er befürchtet, komplett den Verstand zu verlieren. Travis und Madison schaffen es, Nick zurück ins Auto zu manövrieren, um ihn nach Hause zu bringen. Aber soweit kommen sie gar nicht. Bevor sie den Ort verlassen können, entdecken sie Calvin, der durch den Tunnel taumelt – aber er ist nicht mehr der, der er einmal war. Erst als er versucht, Madison anzugreifen und in das Handgelenk zu beißen, wird den beiden klar, dass hier etwas nicht stimmt. Es ist Nick, der verhindern kann, dass Travis und Madison etwas passiert: er drückt aufs Gas und überfährt Calvin. Aber Zombies lassen sich leider nicht so leicht beseitigen. Calvin ist zurück auf den Beinen und auch nachdem Nick ein weiteres Mal mit dem Wagen auf ihn losgeht, lässt er sich nicht töten. Für Travis und Madison ist es der erste Beißer, der ihnen in dieser Folge von „Fear the Walking Dead“ in die Augen blickt.

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Bürgerreporter:in:

Franziska Müller aus Hamburg

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