Mensch und Biene freuen sich über blühende Streifen: Neusäß pflanzt mit Hilfe eines maschinellen Verfahrens die ersten Frühlingsboten

So sah das fertige Ergebnis im Schmutterpark im Frühjahr 2016 aus, nachdem dort vor einem Jahr das maschinelle Pflanzverfahren bereits zum ersten Mal in Neusäß angewendet worden war.
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  • So sah das fertige Ergebnis im Schmutterpark im Frühjahr 2016 aus, nachdem dort vor einem Jahr das maschinelle Pflanzverfahren bereits zum ersten Mal in Neusäß angewendet worden war.
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Blühende Streifen soll es im Frühjahr beim Kobelkreuz und an der Oskar-von-Miller-Straße geben. Hierfür wurden jetzt Blumenzwiebeln mit Krokussen und Narzissen gepflanzt. Dabei kam ein maschinelles Pflanzverfahren zum Einsatz, das die Firma „Lubbe Lisse“ aus der Niederlande ausführte. Dabei wird die Grasdecke mit der Maschine aufgeschnitten und angehoben und die Blumenzwiebeln gleichzeitig ausgebracht und über die Maschine gleich-mäßig verteilt. Rund 300 Blumenzwiebeln kommen auf diese Weise pro Quadratmeter in die Erde. Das Verfahren ist enorm schnell und damit auch wirtschaftlich und kam bereits im vergangenem Jahr in Neusäß zum Einsatz. „Wir haben gute Erfahrungen damit gemacht“, erläutert Matthias Seefried, der beim städtischen Bauhof für die Pflanzungen verantwortlich ist. Im Schmutterpark pflanzte die niederländische Firma letztes Jahr zwei lange geschwungene Streifen mit gelben und lilafarbenen Krokussen sowie kleinen gelben Frühnarzissen. Ein Standort erblühte direkt an der Brücke oberhalb des Teiches, der andere am Hang im hinteren Bereich des Parks entlang der Reichenberger Straße. „Dafür gab es viele positive Rückmeldungen von den Bürgern“, freut sich Seefried über das Ergebnis.

Am Kobel wurden die Blumenzwiebeln jetzt in einem Halbkreis unterhalb des Kobelkreuzes ausgebracht. Der Streifen umfasst hier eine Breite von zwei Metern. Bei der Grasfläche an der Oskar-von-Miller-Straße bei der Skulptur des Neusässers Wilhelm Spitzer ist ebenfalls ein zwei Meter breiter Streifen entstanden. Dieser wurde in Form einer geschwungenen Linie gezogen.

Nun heißt es den Winter über warten bis die Blumen im Frühling ihre Köpfe heraus strecken und an den neuen Standorten Farbe ins Spiel bringen. Ein weiterer positiver Effekt ist, dass Insekten wie Bienen und Hummeln mit diesen Frühlingsboten ihre erste Nahrung finden. Damit schafft die Stadt Neusäß nicht nur etwas fürs Auge, sondern erweist auch den Insekten einen Dienst.

Bürgerreporter:in:

Stadt Neusäß aus Neusäß

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