Breitbandausbau der Telekom in Neusäß

Blick auf ein Glasfaserkabel (von links): Konrad Königsberger, Franz Bisle, Richard Greiner und Erwin Rieger.
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Die Arbeiten zum Breitbandausbau der Telekom gehen gut voran. Davon überzeugte sich 1. Bürgermeister Richard Greiner bei einem Baustellenbesuch. Beginn der Arbeiten war nach Ende der Sommerferien. Die Tiefbauarbeiten sollen bis Ende November abgeschlossen sein. Nach einer eingehenden Prüfung des Netzes ist geplant, die Anschlüsse ab März zu schalten.

"Ich freue mich, dass die Arbeiten gut vorangehen“, so Bürgermeister Greiner. "Schnelle Internetverbindungen sind aus dem Leben der Menschen nicht mehr wegzudenken – privat und geschäftlich. Sie sind ein wichtiger Standortvorteil.“ Derzeit werden in Neusäß rund 41 Kilometer Glasfaserkabel verlegt und 38 Multifunktionsgehäuse neu aufgestellt oder mit Glasfaser angeschlossen. Die Arbeiten sollen bis Ende November abgeschlossen sein. Die Anschlüsse mit bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s) werden dann im Frühjahr 2015 für circa 9.860 Haushalte buchbar sein.

Das Unternehmen wird in den nächsten drei Jahren (2014 bis 2016) die Zahl der Haushalte, die auf VDSL zugreifen können, von zwölf auf 24 Millionen verdoppeln. Dafür investiert das Unternehmen mehrere Milliarden Euro in den Breitbandausbau in Deutschland. Bei dem Ausbau wird neueste Technik eingesetzt. Von der Vermittlungsstelle bis zum Multifunktionsgehäuse (MFG) wird die bestehende Kupferleitung durch Glasfaser ersetzt. Das schnellste Leitermedium der Welt.

Im Multifunktionsgehäuse, dem großen grauen Kasten am Straßenrand, werden die Daten auf das bestehende Kupferkabel übertragen, das in die Wohnung des Internetnutzers führt. Auf dieser Wegstrecke macht Vectoring den Daten richtig Beine. Bisher verloren die Daten auf dem Kupferkabel Meter für Meter an Geschwindigkeit. Dank der neuen Vectoring-Technik verdoppelt sich die Geschwindigkeit beim Herunterladen von bisher bis zu 50 auf 100 MBit/s. Beim Heraufladen vervierfacht sich die Geschwindigkeit sogar auf bis zu 40 MBit/s. Ein entscheidender Vorteil, weil die Menschen das Internet heute aktiv nutzen. Sie tauschen sich per Text, Bild und Video aus. Außerdem müssen bei diesem Ausbau keine baulichen Veränderungen an den Häusern und Wohnungen der Nutzer vorgenommen werden. Auf dem neuen Netz kann der Kunde alles aus einer Hand haben: Telefon, Internet und Fernsehen.

Der Ausbau erfolgt in sieben Neusässer Ortsteilen im Rahmen der Breitbandoffensive der Telekom. Ein Ausbau in Schlipsheim durch die Telekom war leider nicht möglich, weshalb die Stadt den Ausbau im Ortsteil Schlipsheim im Zuge des neuen Breitbandförderverfahrens des Freistaates Bayern vorantreiben möchte. Ein entsprechender Antrag wurde gestellt.

Bürgerreporter:in:

Stadt Neusäß aus Neusäß

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