Wie kann jemand „Protestwähler“ werden?

Rings um zeigt das  Bild die schönen Ausgebauten Straßen, unten die Wiesenstraße und Rechts der Markgrafen Weg.
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  • Rings um zeigt das Bild die schönen Ausgebauten Straßen, unten die Wiesenstraße und Rechts der Markgrafen Weg.
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Auf einem Feldweg mit befestigtem Gehsteig, wurde in Naumburg letzte Woche plötzlich ein Parkverbots-Schild aufgestellt. 50 Jahre wohne ich in diesem Viertel, dieser Feldweg „auch Talstraße“ genannt, wird geteilt durch den Markgrafenweg, in einem westlichen Teil ( früher Schlachthof jetzt als Asylbewerberunterkunft ) und in einem östlichen Teil, auf dem es einseitig 5 Häuser mit 30 Wohnungen gibt. Seit es Autos gibt, stehen dort die Fahrzeuge der Anwohner, der Häuserfront gegenüber, am abschüssigen Teil dieses Feldwegs. Bereits im September 2012 kam ein Schreiben von der Stadtverwaltung „An die Anliegenden des Markgrafenweges und der Talstraße“. Mit dem fertiggestellten Ausbau des Markgrafenweges wurde vom Gemeinderat beschlossen in der Wiesenstraße, Talstraße (östlicher Teil) und im Markgrafenweg eine Bewohnerparkzone einzurichten. Sie haben die Möglichkeit, eine Bewohnerparkberechtigung zu einer festgeschriebenen Verwaltungsgebühr (23,50€/Jahr) im Bürgerbüro zu beantragen. Das kann doch nur ein Schreibfehler sein oder? Schön Ausgebaut wurden nur die Wiesenstraße und der Markgrafenweg in der Talstraße geht das Löcher zuflicken weiter, keine schönen Parkgelegenheiten wie im Viertel rings um. Vor 4 Wochen ein neuer Ansatz, kein Witz! Bei einer Begehung von scheinbar sehr wichtigen Personen vom Amt, erhielt das Auto einer Anwohnerin einen Strafzettel, weil durch ihr Auto angeblich die Feuerwehr bei einem eventuellem Einsatz behindert wäre, die übrigen 6 Autos hatten Glück weil sie 10 cm weiter am abschüssigen Teil des Weges standen. Nach einer Beschwerde dieser Anwohnerin, am nächsten Tag, wurde der Strafzettel zurück genommen, angeblich war es eine neue Mitarbeiterin aus Unkenntnis der Lage, oder sie dachte, dass dieses Parkverbotsschild schon angebracht ist? (Die Aufsteller dieses Schildes sollten sich nochmal kundig machen, wenn ich vom Markgrafenweg in den östlichen Teil der Talstraße fahre, zeigt das Schild das Ende des Parkverbotes an, d. h. ich darf sofort hinter dem Schild in der Talstraße Parken. An der anderen Einfahrt zur Straße stehen Poller. (deshalb vom Markgrafenweg aus eine Sackgasse) Es ist aber anders gedacht als gemacht. Die beigefügten Bilder sprechen glaube ich für sich und belegen das Ganze ein bisschen. Nun wird es amtlich, man hat endlich einen Dreh gefunden, der gesetzlich nicht von den Anwohnern ignoriert werden kann, nun müssen sie, ohne lange Gehwege danach, ihre Autos auf Kostenpflichtige Parkplätze abstellen. Feuerwehr und vorgesehene Asylbewerberunterkünfte haben in der letzten Zeit in den Medien oft eine Rolle gespielt, ich verurteile solche Machenschaften im Großen wie im Kleinen, vielleicht ist so diese Gedanke mit der Feuerwehr entstanden. Nun benutzten, die von uns gewählte Politiker oder ihre Beauftragten, mit Willkür und Verachtung die Feuerwehr als Drohkulisse gegen uns Anwohner. Beim Aufstellen der Straßenbeleuchtung an der Fußwegkannte, am schon zu schmalen Weg stand die Feuerwehr auch nicht zur Debatte, jegliches Einfahren eines großen Feuerwehrautos oder eine Drehleiter wäre eine Behinderung für die Einsatzkräfte selbst. Die Feuerwehr muss bei der Brandbekämpfung oft in Naumburg schlimmere und echte Hindernisse überwinden und kann auch über längere Strecken Schläuche verlegen, die Halbe Talstraße wäre ein Klacks. Wobei es in den 50 Jahren noch nie gebrannt hat ( Teu Teu Teu ). Trotzdem hilft nun der Brandschutz der Stadtverwaltung eine Bewohnerparkplatzgebühr, von 8 bis 10 Anwohnerautos, zu kassieren. Solche Machenschaften ohne Information über die Köpfe der Menschen sind neuerdings in Deutschland oft zu finden, Sorgen und Nöte, oftmals banale Dinge, werden einfach übergangen und ignoriert. Fragt doch mal diese Menschen, wie man Protestwähler wird. Heute früh waren alle Autos vom Ordnungsamt geschmückt.

Bürgerreporter:in:

Adolf Klesla aus Naumburg (Saale)

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