2. Stadelgottesdienst im Grünen - ein großer Erfolg

Grüne Schilder wiesen den Gottesdienstbesuchern den Weg. Kay-Michael Heller, der Organisator vor Ort, hatte sie für die Auto- und Radfahrer aufgehängt. "Schließlich ist ja Gottesdienst im Grünen! Ich will ja, dass die Leute hierher finden." So sein Kommentar dazu. Bierbänken zum Sitzen und ein Tisch als Altar waren schon im Bachmeir´schen Stadel in Heimpersdorf aufgestellt. Nach ihm traf Mesnerin Josefa Kopp ein mit ihrem "Chauffeur " Ulf-Oskar Homann. Der Altar wurde geschmückt, Gesangbücher ausgelegt. Pünktlich, aber ganz und gar nicht bestellt, eben zufällig läuteten die Glocken der kleinen Kirche am Ort. Es ging los: "Kommt, atmet auf! Ihr sollt leben!" Pfarrer Markus Maiwald gestaltete mit Stimme und Gitarre musikalisch den Gottesdienst, Lektor Horst Beck Liturgie und Predigt, Nico Mösonef las Evangelium und Abkündigungen. Im Mittelpunkt des Gottesdienstes stand die Taufe und ihre Bedeutung für das ganze Leben. Gott, unser Himmlischer Vater, kennt uns bei unserem Namen, denn wir sind seine Kinder. Jesus Christus macht uns frei von Sünde und Tod, so dass uns Gottes Herrlichkeit gewiss ist. Wir sind voller Freude darüber. Diese Freude kann uns Christen niemand nehmen. So können wir ganz beherzt unser Leben angehen und eine lebendiger Stein der Kirche Jesu Christi sein. Am Ende segneten Lektor und Pfarrer die Menschen. Auf die Frage, ob sie noch etwas singen wollten, wünschte sich ein Gottesdienstbesucher ein weiteres Lied, nämlich "Lobet den Herrn alle, die ihn ehren!"
Anschließend kehrte die Gemeinde noch beim Wirt vor Ort zum gemeinsamen Mittagessen ein. Endlich war mal nach dem Gottesdienst ganz viel Zeit für Tratsch und Ratsch. "Das müssen wir nächstens Jahr unbedingt wieder machen, Herr Pfarrer." Mit diesen letzten Worten schwang sich ein begeistertes Gemeindeglied auf den Fahrradsattel und machte sich auf den Weg nach Hause. Gottesdienste im Grünen haben einfach ein ganz eigenes Flair. Bis zum nächsten Jahr hoffentlich.