BC-Frauen und -Mädchen sind „Hessens meiste“

Kein hessischer Basketball-Verein hat mehr aktive Spielerinnen als der BC Marburg. (Foto: Joachim Schwarzkopf)
  • Kein hessischer Basketball-Verein hat mehr aktive Spielerinnen als der BC Marburg. (Foto: Joachim Schwarzkopf)
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Der BC Marburg zählt zu den 30 größten Basketball-Vereinen Deutschlands. In Hessen hat kein anderer Club mehr weibliche Aktive.

Zu Beginn des Jahres waren laut offizieller Statistik des Deutschen Basketball-Bundes (DBB) für den mittelhessischen Club 357 Aktive spielberechtigt. Das sind 22 mehr als im Vorjahr und ließ den BC in der bundesweiten Rangliste um vier Plätze nach oben klettern. Auf den ersten drei Rängen: Alba Berlin (947), Rhein Stars Köln (718) und der USC Freiburg (653). In den vergangenen zehn Jahren wuchs damit die Zahl der Marburger Aktiven um 43 Prozent.

Unter den hessischen Vereinen steht der BC mit 357 Spielerpässen auf Rang drei, knapp hinter dem BC Darmstadt (358) und Spitzenreiter Eintracht Frankfurt (388). Marburgs Jugendkoordinator, Thomas Henning, ist mit der Entwicklung zufrieden und gibt als mittelfristiges Ziel aus, den BC als Hessens größten Basketball-Verein zu etablieren.

Im weiblichen Bereich rangiert der Marburger Club unter Deutschlands Top-Ten. An der Spitze liegen auch hier Alba Berlin (270) und Rhein Stars Köln (234), gefolgt vom SC Rist Wedel (213). Mit 149 ausgestellten Teilnehmerausweisen für Frauen und Mädchen ist der BC in Hessen spitze und hinter dem USC Freiburg (182, Platz 8) der höchstplatzierte Club aus der ersten Damen-Bundesliga.

Die größere Zahl an Aktiven weist der BC mit 208 im männlichen Bereich aus. Dort allerdings liegt Marburg im Bundesvergleich nicht unter den ersten 60 Vereinen. Ganz vorne auch hier: Alba Berlin (677) vor dem TSV Quakenbrück (498) und den Rhein Stars Köln (484). In Hessen rangiert der BC Marburg auf Platz sieben. Landessieger ist der ACT Kassel (282) vor der TG Hanau (273) und Eintracht Frankfurt (272).

In der laufenden Saison stehen für den BC je vier Herren- und Damen-Mannschaften im Wettbewerb. Im Jugendbereich nimmt Marburg ab einschließlich U10 aufwärts bis zur U18 mit insgesamt 16 Mannschaften am Spielbetrieb teil.

Dazu kommen: ein Schulvereinsteam, eine Hobbygruppe, U8-Kinder, Handicapgruppe und jedes Jahr etwa zwölf Schul-AGs. Einige jugendliche Talente spielen sogar auf Bundesebene: die Mädchen in Spielgemeinschaft mit dem TSV Grünberg als Team Mittelhessen in der weiblichen U17-Nachwuchs-Bundesliga (WNBL). Die hoffnungsvollsten Jungen laufen für die Basketball-Akademie Gießen-Mittelhessen in der U16-Jugend-Bundesliga (JBBL) oder der U19-Nachwuchs-Bundesliga (NBBL) auf.

Insgesamt zählt der BC Marburg 455 Mitglieder, 53 mehr als ein Jahr zuvor. „Wir freuen uns sehr über diese positive Mitgliederentwicklung, die zeigt, dass die Sportart Basketball in der Stadt Marburg immer weiter an Popularität gewinnt“, sagt Christine Hellkötter vom BC-Vorstand. „Eine der größten Herausforderungen besteht nun darin, die Anforderungen, die damit einhergehen – mehr Mannschaften, Trainer, Schiedsrichter, Hallenzeiten – auch organisatorisch umzusetzen, zu stabilisieren und langfristig auch weiter auszubauen.“

Bürgerreporter:in:

Marcus Richter aus Marburg

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