An Nikolaus nach Oberhausen

Für Laura Masek (links) und den BC steht in Oberhausen eine schwere Aufgabe an. (Foto: M. Schneider / belichtbar.net)
  • Für Laura Masek (links) und den BC steht in Oberhausen eine schwere Aufgabe an. (Foto: M. Schneider / belichtbar.net)
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Deutscher Basketball-Pokal, Achtelfinale:
evo New Basket Oberhausen – BC Pharmaserv Marburg
(Samstag, 19 Uhr, Willy-Jürissen-Halle).

Am zweiten Adventswochenende pausiert die Basketball-Bundesliga. Dafür steht die Runde der letzten 16 Mannschaften im Rennen um den Deutschen Pokal an. Und dort kommt es am Nikolaustag zu einem Dauerduell.

Gegen keinen anderen Erstligisten hat das Pharmaserv-Team in diesem Wettbewerb öfter gespielt, als gegen New Basket Oberhausen. In den vergangenen fünf Jahren ist es das vierte Aufeinandertreffen, insgesamt das fünfte. Die Bilanz: 3:1 für die Hessinnen.

Doch findet die Partie unter anderen Vorzeichen statt, als beispielsweise die vor einem guten Jahr (72:52 für Marburg). Damals stand NBO im Tabellenkeller, der BC im gesicherten Mittelfeld mit Tendenz nach oben. Diesmal haben die Lahnstädterinnen gerade die erste Hälfte der Bundesliga-Runde auf dem vorletzten Rang abgeschlossen, einem Abstiegsplatz. Die Gastgeberinnen dagegen stehen auf einem Playoff-Platz. Allerdings: Beide Gegner trennt in der Tabelle nur ein Sieg.

Dass NBO diesen dem Unger-Team voraus hat, verdankt es in erster Linie dem direkten Duell: Vor fünf Wochen fegten die Schützlinge von Stefan Mienack den BC mit 91:56 aus der Halle. „Ich hoffe, dass das ein Ausrutscher von uns war. Wir können aus dem ersten Spiel viel lernen. Nur müssen wir es dann auch umsetzen“, sagt Marburgs Übungsleiter Patrick Unger.

Damals war die Marburger Defensive das Problem. Und eine glänzend aufgelegte NBO-Mannschaft. Sagenhafte 63 Prozent ihrer Würfe aus dem Feld versenkten die Oberhausenerinnen. „NBO ist unberechenbar. Sie haben so Tage wie gegen uns, an denen sie alles treffen, und dann gibt es auch Tage, an denen sie auch mal gar nicht treffen. Mal gucken was kommt“, sagt Unger.

Die Mannschaft um Topscorerin Monique Reid und Nationalspielerin Lea Mersch schätzt der 31-Jährige höher ein, als es der Tabellenstand aussagt. „Sie haben ein gutes Team und funktionieren vor allem auch als solches. Wir müssen besser verteidigen als beim ersten Spiel und den Fastbreak stoppen.“

Grundsätzlich empfinde er die Liga momentan als wichtiger, was aber nicht heiße, dass er nicht gerne gewinnen möchte. „Es scheint, als haben wird uns langsam als Team gefunden. Auf der Leistung vom Wasserburg-Spiel wollen wir aufbauen.“ Beim Einzug ins Viertelfinale will der Blue-Dolphins-Fanclub helfen, der eigens einen Bus gemietet hat, um möglichst vielen Anhängern die Möglichkeit zu geben, ihr Team zu unterstützen.

In der Halbzeitpause der Partie wird das Viertelfinale ausgelost.

Das Spiel wird im kostenlosen Livestream übertragen auf: sportdeutschland.tv/dbbl

Bürgerreporter:in:

Marcus Richter aus Marburg

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