IS-Terror – was kommt danach?

Man macht sich halt seine Gedanken

Heute wurde seitens der Regierung willens ist, auch Waffen in die Krisenregion in den Irak zu liefern, um den IS-Terror in dieser Region zu bekämpfen. Vor wenigen Stunden wurde ein amerikanischer Journalist vor laufender Kamera ermordet – offenbar von einem Dschihadisten britischer Herkunft. Immer mehr Menschen sind sicher, dass dieser Terrorgruppe ohne Waffengewalt nicht beizukommen ist. Bei aller Hoffnung, dass dies eines Tages gelingt, stellt sich die Frage nach dem was danach geschieht.

Strategische Allianzen halten bekanntermaßen und im nahen Osten im Besonderen nur so lange, bis die gemeinsamen Ziele erreicht sind. Nachdem der IS-Terror beendet sein sollte, ist damit zu rechnen, dass die Allianz mit dem Westen zerbricht und die Kurden für einen eigenen Staat kämpfen werden. Dies umso mehr, wenn deren Peshmerga-Armee zuvor mit modernen Waffen aufgerüstet wurde. Krieg und Terror würden auf anderer Ebene fortgesetzt werden.

Wenn schon militärische Mittel zur IS-Bekämpfung Ultima Ratio sind, sollte außer humanitären Hilfsgütern für die Zivilbevölkerung, nichts in andere Hände geliefert werden. Mit anderen Worten, der Einsatz von Waffen sollte nur durch die westlichen Länder und nur aus der Luft erfolgen. Vielleicht meinte dies unsere Verteidigungsministerin als sie erklärte, dass die Risiken von Waffenlieferungen in die Krisenregion an Euphrat und Tigris bekannt seien.

Bürgerreporter:in:

Karl-Heinz Töpfer aus Marburg

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