TYPISCH SPANISCH: MANTILLA, ABANICO & PEINETA

In einem Madrider Schaufenster: "Peineta", "Mantilla" und "Abanico"
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  • In einem Madrider Schaufenster: "Peineta", "Mantilla" und "Abanico"
  • hochgeladen von Hans-Rudolf König

Die spanische Folklore besteht überwiegend aus den Tänzen: Rondas, Pasodobles, Sevillanas , Coplas, Boleros und Flamencos. Um die Damen besser in Szene zu setzen, werden als Accessoires "Abanico" (Fächer), "Peineta" (in die Frisur einsteckbarer Kamm mit zartem Haarschleier) und "Mantónes de Manila, auch "Mantilla" (Stola), benutzt.

In Madrid zeigte mir kürzlich eine ehemalige Sevillana-Lehrerin ihre seit 30 Jahren in einer Schachtel aufbewahrten "Mantillas" (Mantones de Manila), gestickte Stolas in den prächtigsten Farben. Obwohl die guten Stücke ungebügelt waren, geben die hier eingestellten Fotos einen Eindruck von der Pracht dieser wertvollen Handarbeiten.

Bei dieser Gelegenheit wurde ich ebenfalls in die Geheimnisse der "Fächersprache" (Abanico) eingeweiht. Die bunten Fächer der Damen wurden ab dem 18. Jahrhundert verwendet, um als Requisit der Balz zu dienen. Sie wurden bei gesellschaftlichen Zusammenkünften eingesetzt, um durch bestimmte Positionen nonverbale Geheimbotschaften zwischen den Geschlechtern auszutauschen. Dieser "Liebescode" der Damen wurde von Generation zu Generation weiter gereicht und wird heute noch bei besonderen Anlässen ("Fiestas") in einigen Gegenden Spaniens praktiziert.

Bürgerreporter:in:

Hans-Rudolf König aus Marburg

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