"EINMAL UM DIE GANZE WELT" - Teil 1 - Bangkok, die Stadt der Engel

Thai-Tänze
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Ein kleines detailiert handgeschriebenes Tagebuch aus dem Jahre 1998 mit dem Titel "In 20 Tagen um die Welt", das fast 17 Jahre unbeachtet in einer Kiste lag, erinnert mich an eine unvergessene Weltreise. Damals erfüllte ich mir, der den Roman von Jules Vernes "In 80 Tagen um die Welt" mehrmals gelesen hatte, einen recht ungewöhnlichen Kindheitstraum.

An einem kühlen Samstagmittag im März 1998 startete der Airbus 340 der Philippine Airlines am Frankfurter Flughafen. Ab ging es: Fasten your seatbelt, es geht rund - rund um den Erdball. Nach elfeinhalb Stunden und ca. 9000 Kilometern landeten wir morgens um 9 Uhr bei knapp 30 Grad in Bangkok, der Stadt der Engel. Nix wie raus aus dem Winterpelz. Im Hotel "Asia" ein erstes Beschnuppern der Mittreisenden. Wer hat sich eigentlich auf diese wahnsinnige Weltreise im Schnelldurchlauf eingelassen?
Meistens ältere Ehepaare, zwei allein reisende Damen und sechs männliche Singles - einer davon war ich. Am Abend werden wir auf die exotische Welt des Fernen Ostens mit Thai-Tänzen und einem Thai-Dinner im "Piman Thai Restaurant" fabelhaft eingestimmt. Hundsmüde, aber überrascht von den vielen Eindrücken, fallen wir in die Betten des noblen Atrium-Hotels.
Am frühen Morgen empfängt uns der lokale Reiseführer Mr. Watana zur Stadtrundfahrt. Höhepunkte sind dabei die königlichen Tempelanlagen des "Wat Phra Keo": der liegende Buddha mit 45 Metern Länge, die goldenen Engel (daher Stadt der Engel) und das thailändische Nationalheiligtum, der kleine smaragdgrüne Jade-Buddha, alles in glitzerndes Blattgold gehüllt. Bei einer Dinner-Fahrt auf dem Menam-Fluss vergessen wir die Hektik des Tages und lassen die Stadt und den königlichen Palast unter sternenklarem Samthimmel im Lichterglanz vorüberziehen.
Am nächsten Tag geht es zu den "Schwimmenden Märkten" in einem flachen Schnellboot. Pitschnass von dem aufspritzenden Wasser erreichen wir die Händler in ihren mit Gemüse, Blumen und Fisch hochbeladenen Booten. Bei der rasanten Bootsfahrt spritzt mir etwas Klonkwasser in den Mund. "Hoffentlich habe ich mir nichts geholt ...", denke ich; denn so resistent wie die Thais gegen die schwarze Brühe der Klonks bin ich ja nicht. Ich befürchtete Montezumas Rache. Glücklicherweise bleibe ich verschont!
Denn schon mitten in der Nacht um 3 Uhr geht es weiter nach Tokio! Stress pur ..., aber gewollt!
Fortsetzung folgt!

Bürgerreporter:in:

Peter Gnau aus Kirchhain

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