Rauschebärte können der Karriere schaden

Der weltweit bekannteste Bartträger ist wahrscheinlich der Weihnachtsmann. Doch er ist eine Ausnahmeerscheinung, denn sein Rauschebart zählt gewissermaßen zu seiner Berufskleidung. Bei der übrigen arbeitenden Bevölkerung schein das jedoch anders zu sein.

Karriereplaner wollen herausgefunden haben, dass ein Vollbart dem beruflichen und gesellschaftlichen Aufstieg abträglich sein soll. Denn der Bartträger kann auf den düsterer erscheinen, als seine glatt rasierten Kollegen oder eine behäbige Gemütlichkeit vermitteln, die in der modernen digitalen Arbeitswelt nicht mehr zeitgemäß ist . Die Herren der nun endlich gebildeten großen Koalition, die sich anschickt, künftig die Geschicke unseres Landes zu lenken, gehen da mit gutem Beispiel voran. Sie sind durch die Bank weg glattrasiert.

Halt, einen Bartträger hat die designierte Kanzlerin in ihrer Mannschaft, nämlich ihren neuen Generalsekretär Peter Tauber. Es ist sicher nur eine Frage der Zeit, bis Frau Merkel ihn rasieren wird.

Aalglatt schlängelt es sich offensichtlich besser nach oben. Doch Vorsicht, nicht selten ist schon mancher auf der entscheidenden Stufe auf seiner eigenen Glätte ausgerutscht. Karriereplaner wollen ebenfalls herausgefunden haben, dass ein passendes Outfit mindestens so wichtig für das Fortkommen ist als Rauschebart- oder Glattgesicht. Nur von den Fähigkeiten war bislang nicht die Rede. Kommt es darauf künftig nicht mehr an? Doch, doch – so schwört man - beim Barte des Propheten.

Bürgerreporter:in:

Karl-Heinz Töpfer aus Marburg

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