WELTREISE 2013 – TEIL 39 – ACHT TAGE PAZIFIK CHILL-OUT

Blick auf den Seegang aus dem 10. Stock
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Das Südseeparadies haben wir verlassen. Kurs West/Nordwest Richtung Japan ist angelegt. Je weiter wir westlich kommen, desto stärker wird der Seegang. Auf Steuerbord liegt zunächst der sog. Hawai’i Rücken, der südliche Teil der perlschnurartig verlaufenden 2.800 Kilometer langen Emperor-Inselkette mit dem im 2. Weltkrieg hart umkämpften „Midway“ Atoll mit seinem ringförmigen Riff und den beiden Inselchen Sand Island und Eastern Island. Hier gibt es riesige submarine Vulkane, die nicht die Meeresoberfläche erreichen.

Da wir auf unserer bisherigen Reise westwärts um den Globus öfters eine Stunde Schlaf zusätzlich geschenkt bekamen, fällt bei der jetzt fälligen Überquerung der Datumsgrenze der 15. März komplett aus.

An Bord wird jetzt viel Unterhaltung geboten. Lach-Yoga, Xi-Gong, Tanzkurs, Malen, Mini-Golf, Basteln, Shuffleboard, Bingo, Quiz, Skat, Doppelkopf, Bridge, Würfeln und Kino werden fast täglich angboten. Darüber hinaus gibt es spezielle „Großveranstaltungen“ wie Südseenacht, Crew-Show, Bayerischer Frühschoppen, Passagier-Show, Rummelplatz, Piratenball und Musicals vom Rock and Roll über Abba bis zum König der Löwen. Besonders freuen wir uns über zwei Shows von einem alten Bekannten, „Mr. Red Shoes“, einem versierten Imitator des Altrockers Jerry Lee Lewis und seiner Musik. Da geht echt die Post ab und die Knochen knacken beim Jive!

Der perfekte Platz zum Chillen ist der Balkon der Kabine. Ein gutes Buch, frisches Obst von Hawai’i, ab und zu ein Glas Rotwein aus Chile, der Blick aufs Meer und den unendlichen Horizont lassen uns völlig entspannen und abschalten. Die Welt und ihre Probleme sind weit, weit weg. Wegen der starken Dünung fährt das Schiff mit weniger Kraft voraus. Wir genießen unsere Verspätung, denn aus den geplanten sieben Tagen werden nun acht Tage bis zur Ankunft in Yokohama. Acht Tage Ruhe nach den vielen Reiseeindrücken und Begegnungen auf dem amerikanischen Kontinent sind absolut wohltuend. Ein weiterer Kontinent liegt vor uns. Was wird uns wohl in dem für uns so fremden Japan erwarten? Ob unsere „Amadea“ (früher „Asuka“) in ihrem ehemaligen Heimathafen Yokohama willkommen sein wird?

Fortsetzung folgt.

Siehe auch: http://www.myheimat.de/marburg/freizeit/weltreise-...

Bürgerreporter:in:

Hans-Rudolf König aus Marburg

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