GELIEBTES SPANIEN - TEIL 25: GRAN CANARIA – DIE UNGELIEBTE SCHWESTER TENERIFFAS

Im Hafen von Las Palmas
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Die Westkanaren (Teneriffa, Gomera, La Palma, El Hierro) werden von Santa Cruz de Tenerife und die Ostkanaren (Gran Canaria, Lanzarote, Fuerteventura) von Las Palmas de Gran Canaria verwaltet. Das Verhältnis zwischen den Einwohnern und Politikern der beiden Hauptinseln ist ungefähr so harmonisch wie zwischen Köln und Düsseldorf, obwohl beide auf eine gemeinsame Geschichte zurück blicken können.

Gran Canaria ist kreisrund und die drittgrößte Insel des Kanarischen Archipels mit einem Durchmesser von 50 km und einer höchsten Erhebung von 1813m (Roque Nublo). Deshalb ist die Insel auch viel trockner als jede ihrer Schwestern im Westen. Dafür bietet Gran Canaria besonders im Süden lange helle Strände und Sanddünen. Aufgrund der intensiven landwirtschaftlichen Nutzung gibt es nur noch wenige Reste der ehemaligen Lorbeerwälder und Baumheide.

Während die Landschaft der Insel recht eintönig ist, gibt es doch zwei Städte, die einer besonderen Erwähnung bedürfen. Die Hauptstadt Las Palmas de Gran Canaria wird hauptsächlich von ihrem Hafen geprägt, der einer der wichtigsten Häfen des Atlantiks ist. Doch die Stadt bietet auch viele alte Bauten, die bis aufs 15. Jahrhundert zurück gehen.

Der Hauptplatz der „Vegueta” (Altstadt) ist die Plaza Santa Ana. Diesen Platz umgeben Bauten verschiedener Stilrichtungen, wie Renaissance, Klassizismus und Mudéjar, so wie das berühmteste Bauwerk, die fünfschiffige Kathedrale Santa Ana aus dem Jahre 1497. Ihr gegenüber befindet sich das alte Rathaus, ein klassizistischer Bau aus dem Jahr 1853 und hinter der Kathedrale steht das Casa de Colón, ein prachtvoller Kolonialbau, in dem das Kolumbus-Museum untergebracht ist.

Im vom Tourismus geprägte Stadtviertel Santa Catalina erstreckt sich die Strandpromenade mit vielen Cafés, Bars und Restaurants entlang des 3 km langen Stadtstrandes „Playa de las Canteras“ bis zum Stadtviertel „Triana“, das von vielen Prachtbauten des „Fin de Siècle“ im Jugendstil geprägt ist.

Im äußersten Süden der Insel, vorbei an den Stränden und Dünen von Maspalomas, erreichen wir den idyllischen Ort Puerto de Mogán, der zwar touristisch ausgerichtet ist, dem Besucher aber genau wie Los Gigantes auf Teneriffa, Ruhe und Erholung bietet. Von hier kann man auf einer kurvenreichen Strecke durch die Berge zurück in den Norden oder den abgelegenen Westen der Insel mit seinem Tamadaba Naturpark gelangen.

Fazit: Die Insel Gran Canaria bietet nicht die Atem beraubenden Landschaften Teneriffas, entschädigt den Besucher jedoch mit vielen hellen Sandstränden und einer historisch geprägten Hauptstadt.

Siehe auch: http://www.myheimat.de/marburg/freizeit/geliebtes-...

Weitere Inseln folgen.

Bürgerreporter:in:

Hans-Rudolf König aus Marburg

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