Aktion zum Mindestlohn-Gesetz , Mindestlohn-Hotline und Broschüre „Was bedeutet das Mindestlohn-Gesetz für mich?“

v.l.n.r: (vordere Reihe) Reinhard Nold, Martina Buchheim / (hintere Reihe) Klaus Steinhaus, Dirk Kühn, Rüdiger Biallas, Brigitte Steinhaus
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Der allgemeine gesetzliche Mindestlohn in Höhe von 8,50 Euro pro Stunde gilt vom 1. Januar 2015 an, bundesweit. „Jetzt heißt es: Dran bleiben. Der Mindestlohn muss wirksam umgesetzt und kontrolliert werden, Schlupflöcher und Ausnahmen darf es nicht geben“, erläutert der örtliche DGB Vorsitzende Reinhard Nold die Informationskampagne des DGB zum Mindestlohnstart.

In Lehrte werden die Gewerkschafter am 12. Januar 2015 in den Morgenstunden eine Pendleraktion am Bahnhof durchführen. Hier werden die Lehrter Gewerkschafter die DGB Broschüre „Was bedeutet der Mindestlohn für mich?“ verteilen.

Die Broschüre gibt Orientierung und Antworten auf viele Fragen zum Mindestlohn-Gesetz, so z.B.: Sind Sie von den Mindestlohn-Ausnahmen betroffen? Gibt's den Mindestlohn auch für einen Minijob oder ein Ehrenamt? Was tun, wenn der Chef trotz des Gesetzes den Mindestlohn nicht zahlen will? Werden Trinkgelder oder Urlaubs- und Weihnachtsgeld auf den Mindestlohn angerechnet?

Wer am 12. Januar nicht am Bahnhof ist, kann sich die Broschüre auch per Mail: DGB-Lehrte@web.de zusenden lassen.

Fragen zum Mindestlohn beantwortet darüber hinaus ab Januar die Mindestlohn-Hotline der Gewerkschaften. Unter der Telefonnummer 0391/4088003 können Betroffene sich unverbindlich, auch auf Türkisch, Polnisch, Bulgarisch und in anderen osteuropäischen Sprachen, beraten lassen. Beschäftigte können Verstöße gegen das Gesetz melden. Falls individuelle Unterstützung erforderlich ist, werden Ratsuchende an die zuständige Gewerkschaft vermittelt, die allerdings nur für Gewerkschaftsmitglieder umfassenden Rechtsschutz übernehmen. Erreichbarkeit der Mindestlohn-Hotline: Montag – Freitag 7-20 Uhr, Samstag 9-16 Uhr, vom 2. Januar bis 31. März 2015

Reinhard Nold ist überzeugt, dass der gesetzliche Mindestlohn zu mehr Gerechtigkeit führen wird. „Auch die Akzeptanz bei den Unternehmen wird zunehmen, wenn sie sicher sein können, dass der Mindestlohn auch von der Konkurrenz bezahlt wird“, sagt Nold. Wichtig sei allerdings eine wirksame Überwachung.

Bürgerreporter:in:

Reinhard Nold aus Lehrte

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