Lieder die von Herzen kommen

Das Schrammelquartett unter Leitung von Heidrun Krech-Hemminger bereicherte das Konzertprogramm des Gesangvereins Lauingen.
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Weit in die Vergangenheit reicht die Tradition des Gesangvereins „Frohsinn“ Lauingen, jährlich mit einem Herbstkonzert an die Öffentlichkeit zu treten. Dass die Sängerinnen und Sänger um Dirigent Winfried Häußler und Heidi’s Schrammelmusikanten mit „Liedern die von Herzen kommen“ die Lauinger Kulturszene bereichern unterstrich der Besuch. Mehr Gäste als je zuvor fanden den Weg in die Aula der Hyazinth-Wäckerle-Mittelschule, unter ihnen Stadtpfarrer Raffaele De Blasi, dritter Bürgermeister Helmuth Zengerle und Günther Durner, der Vorsitzende des Chorverbandes Kreis Dillingen.
„Musik ist unser Leben“ verkörpert der Chorsatz von Pasquale Thibaut und damit will der Chor nach den Worten ihrer Vorsitzenden Christl Hauf den Gästen einen beschwingten Nachmittag mit fröhlichen Liedern bereiten, aber auch Interesse zum aktiven Singen wecken. Maierhofer’s „Veni, vidi, vici“ konnte als wunderbare chormusikalische Liebeserklärung an das Publikum interpretiert werden, was auch Hans Hauf in seiner Konzertmoderation betonte.
Heidrun Krech-Hemminger (Violine), Andreas Schneider (Piano), Franz Heim (Gitarre) und Harald Hemminger (Schlagzeug) als Heidi’s Schrammelmusikanten spannten nicht nur einen weiten musikalischen Bogen mit ihren Beiträgen (River-Kwai-Marsch, The Last Waltz und Amselpolka), sondern sorgten mit der musikalischen Begleitung einiger Chorbeiträge zu entspannter Unterhaltung. Dass die Schrammelmusikanten beim Volkslied „Im grünen Wald“ das Publikum zum Mitsingen animierten war vorgesehen. Mit Begeisterung sangen die Zuhörer jedoch auch beim klassischen Wiener Lied „Heut kommen d‘ Engerln auf Urlaub“ munter mit. Bleibt zu hoffen, dass sich mit dieser Begeisterung neue Chormitglieder für den Gesangverein einfinden.
Die in die Aula strahlende Herbstsonne nahm den Chorbeiträgen „Die Antwort weiß ganz allein der Wind“, „Ach ich hab in meinem Herzen“ und „Es löscht das Meer die Sonne aus“ die etwas melancholische Note aus den Chorsätzen von Weber-Müllenbach, Alfons Burkhardt und Herm Joos. Leicht und temperamentvoll setzten die Schrammelmusikanten „The Stenuous Life“, „Chianti-Wein“ und „Jambalaya“ dem entgegen. Lebhaft und spürbar vermittelte der Chor die Freude am Singen mit dem Loblied auf „Valencia“ von Otto Groll, „Bella Bimba’s“ Liebesbemühen und dem italienischen Volkslied „Vicin’o Mare“ nach dem Satz von Peter Brettner. Unter der präzisen Leitung von Winfried Häußler, der abwechselnd stimmliche Solopartien abforderte, erklang das schwungvolle „Marina“, der Catarina-Valente-Hit „Wo meine Sonne scheint“ und die musikalische Lebensempfehlung „Lebe deinen Traum“ in der Komposition von Bernd Stallmann . Traumhaft aber auch nach den abverlangten Zugaben das Kuchenbuffet der Sängerinnen zur Abrundung eines wunderschönen, herbstlichen Konzertnachmittags.

Bürgerreporter:in:

Walter Ernst aus Tapfheim

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