Der Weg der Ehrentafeln vor dem Kommunikationscentrum, damit man sie nicht vergisst.

Der Vorraum des Kommunikationscentrums wird neu gepflastert und die Ehrenplatten dort eigebettet.
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  • Der Vorraum des Kommunikationscentrums wird neu gepflastert und die Ehrenplatten dort eigebettet.
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Die ehemaligen Vereinsvorsitzenden sind in strukturierten Kupfertafeln eingraviert.

In unserer schnelllebigen Zeit, in der man mit Informationen aller Art überschüttet wird, gerät das Vergangene, wertvolle, leicht in Vergessenheit. Gemeint sind die Menschen, die durch ihre uneigennützigen ehrenamtlichen Tätigkeiten den MTV in seiner über 100jährigen Geschichte zu dem gemacht haben, wie er sich heute als moderner Großverein präsentiert und funktioniert. Daher ist es immer ein besonderes Anliegen des Vereinsvorsitzenden Hans-Hermann Roggendorf, die Ehrenamtskultur zu pflegen. In diesem besonderen Fall ist die Arbeit der 8 ehemaligen Vereinsvorsitzenden seit der Gründung 1907 in besonderer visueller Weise dargestellt worden. Die Idee, Ehrentafeln in den Boden zu verlegen ist schon eine ganz besondere. Vielleicht waren die auf vielen Plätzen verlegten Stolpersteine der Ideengeber? Auf dem Weg in die Sportgaststätte, zur Geschäftsstelle, etc. werden die Menschen über die Steine laufen. Dies ist beabsichtigt, denn die spätere Patina der Kupferplatten, die in den Vertiefungen entsteht soll an der Oberfläche abgetreten werden. So wird die Struktur der Bilder und Schrift von Zeit zu Zeit deutlicher.

Für Sonntag, den 11. Oktober hatte der MTV-Vorsitzende alle ehrenamtlichen Mitarbeiter des Vereins mit ihren Partnern/innen und die Verwandten der ehemaligen Vorstände, soweit erreichbar, zur offiziellen Einweihung eingeladen. Auch Dieter Schneemann und Rudi Benak, die noch lebenden ehemaligen Vorsitzenden, waren persönlich anwesend. In seiner Rede gab Roggendorf einen kurzen Abriss der Ereignisse in den Amtsperioden der bisherigen Vorsitzenden. Angefangen von der Geburtsstunde im Jahre 1907 bis zu dem Tag, als er selbst die Amtsgeschäfte übernommen hatte ( 1999 ). „Meine heutige Darstellung erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit, das würde den Rahmen sprengen“, betonte er. ( ist in der Chronik nachzulesen d. Red. ). „Aber wenn uns der Einstieg dazu mit der heutigen Feierstunde gelungen ist, haben wir unser Ziel erreicht. Lasst mich abschließend festhalten, dass wir stolz darauf sein dürfen, so verantwortungsbewusste Menschen im Verein gehabt zu haben, bzw. haben. In seiner über 100 jährigen Geschichte wurde unser Verein bisher nur von Männern geführt. Das muss nicht so bleiben, wir können uns sehr wohl Frauen an der Spitze des Vereins vorstellen“, ließ er mit einem Seitenblick auf Regina wissen.
Allgemein ist sei noch zu sagen, dass die Würdigung von Ehrenamtlichen für andere Menschen Motivation sein kann, sich ebenfalls zu engagieren. Denn wenn jeder ein wenig Zeit schenkt, sei es in einem Verein oder auch anderswo, funktioniert das Zusammenleben gut.

Mit einem kleinen Imbiss die ließ man die Feierstunde ausklingen.

Bürgerreporter:in:

Hartmut Dietzsch aus Langenhagen

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