Frauen in Indien
Zwischen millionenfachem Unrecht und oft auch unvorstellbarem Mut zur Gegenwehr - das ist die Lebensrealität vieler Frauen in Indien. Die auf dem Subkontinent lebende Katharina Kakar hat Frauen in einem Buch porträtiert, das sie am Mittwoch, 4. November, ab 19 Uhr im vhs-Treffpunkt vorstellt.
Die Gewalt gegen Frauen äußert sich in Ehren- und Mitgiftmorden, Vergewaltigungen, häuslicher Gewalt und der Abtreibung weiblicher Föten. Sucht man nach den Gründen, begegnet man zwei gleichermaßen erdrückenden Phänomenen: den patriarchalen Strukturen in den höheren Kasten und dem ökonomischen Überlebenskampf der unteren Schichten. Katharina Kakar zeichnet ein vielfältiges Bild der Welt indischer Frauen, die Lichtseiten eingeschlossen. So ist der berufliche Weg von gut ausgebildeten Frauen in Indien oft leichter als vielerorts im Westen. Die Heldinnen dieses Buches aber sind die Frauen, die sich findig und furchtlos gegen das Unrecht stellen.
Katharina Kakar ist promovierte Religionswissenschaftlerinund Anthropologin. Nach Lehraufträgen an der FU Berlin lebt sie heute in Goa (Indien), wo sie als Autorin und bildende Künstlerin tätig ist. Sie ist Gründerin und Vorsitzende des 'Tara Trust' für Kinder und Frauen.
Der Eintritt zu dieser Veranstaltung beträgt 10 €.
Anmeldungen nehmen die VHS-Geschäftsstellen im Eichenpark und im vhs-Treffpunkt persönlich, schriftlich, per Fax (0511.7307 9718) oder per eMail (info@vhs-langenhagen.de) entgegen.
Bürgerreporter:in:Annette v. Stieglitz aus Langenhagen |
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