Der Radfahr-Sicherheit - etwas - nähergekommen

Unfallvermeidung durch bessere Sicht zwischen Pkw und Fahrrad: Mit neugestaltetem dauerhaft

niedrigem Bewuchs und Halteverbotsschildern entspannte die Stadt Langenhagen ganz rasch die 

vorher gefährliche Situation. | Foto: Dr. Reinhard Spörer, ADFC-Ortsgruppe Langenhagen
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  • Unfallvermeidung durch bessere Sicht zwischen Pkw und Fahrrad: Mit neugestaltetem dauerhaft

    niedrigem Bewuchs und Halteverbotsschildern entspannte die Stadt Langenhagen ganz rasch die

    vorher gefährliche Situation.
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Radfahren sicherer!

Radfahrer in Langenhagen an zwei der drei Unfallschwerpunkte besser geschützt

Elisabeth-Arkaden:
Haupt-Unfallschwerpunkt für Radfahrerinnen
immer noch unverändert

Drei Unfallschwerpunkte zwischen Radlern und Pkw in Langenhagen wurden – jedenfalls zum Teil – entschärft: Basis dafür war der Unfallbericht der Polizei vom April 2015, der für die Jahre 2012 bis 2014 drei ganz markante Unfallschwerpunkte in Langenhagen feststellte.

Die drei bisherigen TOP-Radfahr-Unfallschwerpunkte in Langenhagen:
- Ausfahrt Silbersee-Parkplatz
- Tankstellen-Ausfahrt Kiebitzkrug
- Parkplatz-Ausfahrt Elisabeth-Arkaden

Sehr zügige Optimierung am Silbersee

Die Parkplatz-Ausfahrten am Langenhagener Silbersee zählten zu den drei Stellen mit den meisten Unfällen Pkw/Radfahrern, die der Polizei bekannt wurden: Durch den früher hohen und sehr unübersichtlichen Bewuchs konnten Radelnde und Pkw-Fahrer sich nicht rechtzeitig gegenseitig sehen, und es krachte dort häufig. Sehr rasch hat dort die Stadt Langenhagen in einer vorbildhaften Aktion im Frühjahr die hohen sichtbehindernden Büsche entfernt, dort auf Dauer niedrigen Bewuchs angepflanzt und zur besseren Übersicht neue Halteverbotsschilder aufgestellt: Siehe Bild 1.

Diese bisherige Schwerpunkt-Unfallstelle sollte also weitestgehend entschärft sein, insgesamt eine beispielhafte Aktion der Stadt Langenhagen. Trotzdem sollten alle Verkehrsteilnehmer weiter auf die üblichen Verkehrsregeln achten.

Tankstelle "Kiebitzkrug"reagiert sehr schnell:
Behörde tut bisher nichts

Häufige Unfälle zwischen Kfz und Radfahrern gab es auch an der L 190 an der Tankstelle am Langenhagener Kiebitzkrug und an der Fabrikzufahrt nebenan: Es gibt dort einen breiten Radweg, auf einer Seite, so dass Radelnde von beiden Seiten kommen – und leicht von Kfz-Fahrern beim Verlassen der Tankstelle übersehen werden: Ein häufiges Rums war die Folge!

Der Tankstellenbetreiber hat nach einem Gespräch mit dem ADFC Langenhagen wirklich sehr schnell reagiert und umgehend auf der Tankstelle zwei Schilder aufgestellt, die auf die Vorfahrt der Radler aus beiden Richtungen hinweist, siehe Bild 2. Meinung des ADFC Langenhagen hierzu:
Herzlichen Dank an den Tankstellenbetreiber!

Aber für diese Unfallstelle hatte der ADFC Langenhagen in seinem Bericht an die offiziellen Stellen auch vorgeschlagen, dass die anderen Grundstücks-Eigentümer auf ihren Grundstücken den Bewuchs dringend zurückschneiden sollten, um die gegenseitige Sicht zu verbessern. Weiterhin hatte der ADFC Langenhagen vorgeschlagen, zur Entschärfung dieses Unfallschwerpunktes den Radweg selber mit Rad-Symbolen auf der Fahrbahn zu markieren, weiße Seitenstreifen am Radwegrand vorzusehen und die Radwegfläche im Bereich der Ausfahrten mit einem roten Belag zu versehen.

Diese Vorschläge sind nicht umgesetzt, so dass am Kiebitzkrug alle Verkehrsteilnehmer weiterhin selber zu besonderer Aufmerksamkeit aufgefordert sind, damit diese Stelle nicht wieder als Unfallschwerpunkt in der nächsten Statistik auftaucht.

An Langenhagens Fahrrad/Pkw-Hauptunfallschwerpunkt bisher fast nichts geändert

Haupt-Unfallschwerpunkt zwischen Pkw und Radfahrern war laut Polizeibericht die Ausfahrt aus dem Parkplatz aus den Elisabeth-Arkaden an der Walsroder Straße: Dort übersahen die Pkw-Fahrer die Radfahrer so häufig, dass dort die meisten der in Langenhagen polizeilich gemeldeten Unfälle Pkw/Radfahrer vorkamen. Der Grundstückseigentümer hatte auf Vorschlag des ADFC Langenhagen dort zwar sofort den Bewuchs auf Sichthöhe zurückschneiden lassen, sonst ist aber hier nichts passiert, um diesen Unfallschwerpunkt zu entschärfen: Weder die vom ADFC vorgeschlagenen Vorfahrts- bzw. mögliche Stoppschilder für die Pkw, noch die vorgeschlagenen weißen Stopp-Markierungen auf der Fahrbahn der Parkplatz-Ausfahrt für Pkw.

Der ADFC Langenhagen hatte auch die sonst am vielen Stellen im Langenhagener Stadtgebiet vorhandene Rot-Färbung und weiße Radfahrsymbole auf dem Radweg vorgeschlagen, um durch Erhöhung der Aufmerksamkeit diesen Unfallschwerpunkt radikal zu entschärfen.

Angesichts dieser weitgehend unveränderten Situation am Langenhagener Unfallschwerpunkt Nummer 1 bleibt den Verkehrsteilnehmern an den Elisabeth-Arkaden nur, hier besonders wachsam zu sein und noch mehr Rücksicht aufeinander zu nehmen. Hoffentlich gelingt wenigstens dadurch, die Radfahrunfälle mit Pkw an dieser Stelle mitten in Langenhagen kräftig zu reduzieren:

Die nächste Polizei-Statistik für Radfahr-Unfälle in Langenhagen wird’s zeigen.

Ergebnis für die drei bisherigen TOP-Radfahr-Unfallschwerpunkte:
- Silbersee-Parkplatz: Prima Lösung.
- Tankstellen-Ausfahrt Kiebitzkrug: Prima Lösung des Tankstellenbetreibers, der Rest fehlt noch.
- Parkplatz-Ausfahrt Elisabeth-Arkaden: Fast unverändert - schlecht.

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Dieser Artikel beim Langenhagener Echo.

Unfallvermeidung durch bessere Sicht zwischen Pkw und Fahrrad: Mit neugestaltetem dauerhaft

niedrigem Bewuchs und Halteverbotsschildern entspannte die Stadt Langenhagen ganz rasch die 

vorher gefährliche Situation. | Foto: Dr. Reinhard Spörer, ADFC-Ortsgruppe Langenhagen
Neue Vorfahrtsschilder an der Tankstellenausfahrt weisen Pkw-Fahrer auf Radfahrer aus beiden Seiten hin | Foto: Rudi Eifert, ADFC-Ortsgruppe Langenhagen
Bürgerreporter:in:

Reinhard's BLOG: Sicher(er) radfahren! aus Langenhagen

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