Ohne Biene kein Leben.

Von links, Karin Boolzen, Michael Beinhofer (50), Roland Ritter
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Wie in jedem Jahr konnte Karin Boolzen, die erste Vorsitzende des Kleingartenvereins Landsberg e. V. die überwiegende Anzahl von Gartenpächtern zur ordentlichen Mitgliederversammlung begrüßen. Roland Ritter, der zweite Vorsitzende erledigte die satzungsgemäßen Formalitäten u. a. die Information über das Protokoll der letztjährigen Versammlung, das vom Gremium zu genehmigen war. Danach stand der Rechenschaftsbericht der ersten Vorsitzenden, Karin Boolzen zur Debatte. Die Revisoren konnten der Vorstandschaft korrekte, sparsame und ordentliche Kassen- und Geschäftsführung bestätigen. Der Vorstand wurde daraufhin von der Mitgliederversammlung entlastet.

Dem weiteren Bericht war zu entnehmen, dass 2014 sechs neue Pächter mit der Übergabe eines Gartens rechnen können. Damit wird die Warteliste eine leichte Entspannung erfahren. Der Verein geht davon aus, dass nach der Kommunalwahl wieder ein direkter Ansprechpartner aus dem Stadtrat für Angelegenheiten des Kleingartenvereins zur Verfügung stehen wird. Die Stadt hat noch einen Stadtratsbeschluss aus dem Jahr 2013 einzulösen, der die Verwaltung mit der Suche nach Erweiterungsmöglichkeiten für die Gartenanlage beauftragt hat. 2017 findet ein bundesweiter Wettbewerb statt, der die schönste Kleingartenanlage ermitteln soll. Hierfür werden Freiwillige gesucht, die Vorschläge erarbeiten, um die Anlage an der Max-Friesenegger-Straße in den Wettbewerb zu bringen.

Neben dem offiziellen Teil hatten zwei Landsberger Imker Gelegenheit den Kleingärtnern die Bedeutung der Bienen für die Natur und den Menschen näher zu bringen. Neben vielen nützlichen Tipps erfuhren die Anwesenden von Thorsten Poth und Hubert Schlee, dass nicht die dicke große Rose den Nektar für die Biene liefert, sondern eine mit Blumen gefüllte Streuwiese. Der Nektar einer sehr großvolumigen Blume sitzt zu tief und ist für die Biene nicht erreichbar. Einer der beiden Imker hat seine Bienenvölker in unmittelbarer Nähe der Kleingärten an der Garten- / Max-Friesenegger-Straße. Gerade jetzt im Frühjahr sind Bienen besonders arbeitsam und dabei kann es vorkommen, dass sich so ein Völkchen eine neue Heimat sucht und als dunkle Traube, um einen Ast im Nachbargarten Aufsehen erregt. In diesen Fall ist keine Panik angesagt. Die Bienen sind harmlos und verursachen keinen Schaden. Sollte sich ein Schwarm in der Nachbarschaft niederlassen freut sich der Landsberger Imkerverein auf einen Anruf bei Telefonnummer 0173 4193828. Mit der entsprechenden Ausrüstung werden die Ausreißer fachgerecht eingefangen und an die Heimatwaben zurückgebracht.

Wie in jedem Jahr gab es auch heuer wieder Jubilare zu ehren. Karin Boolzen und Roland Ritter konnten Urkunden an Mitglieder mit 25-, 40- und 50jähriger Vereinszugehörigkeit aushändigen. Jeder Jubilar erhielt einen Topf mit einer jetzt noch blattlosen Aroniabeere (Apfelbeere), die nach dem Auspflanzen mit grünen Blättern und Früchten den Garten zieren soll.

Bürgerreporter:in:

Hans Bucsek aus Landsberg am Lech

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