TSV Ingeln-Oesselse / Wanderabteilung / Wanderung im Hildesheimer Wald

Gruppenfoto vor der Waldgaststätte "Aussichtsturm"
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Wanderung des TSV Ingeln-Oesselse am 14.02.2016 im Hildesheimer Wald

Am Sonntag den 14.02.2016 startete die Wanderabteilung des TSV Ingeln-Oesselse bei Schneeregen und stark bewölktem Himmel zu einer Winterwanderung. Diesmal lag das Wandergebiet im südlich von Hildesheim gelegenen Hildesheimer Wald, dem flächenmäßig größten, hauptsächlich mit Buchen bewaldeten, und mit bis zu 359 m höchsten Höhenzug des Innersteberglands. Durch den Hildesheimer Wald führt ein Teil der 327 km langen Eisenbahn-Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg mit 3 Tunneln.
In Fahrgemeinschaften fuhren die 21 Teilnehmer zum Parkplatz der ehemaligen Bosch-Blaupunkt Werke. Ab hier wurden zwei verschieden lange Rundwanderungen angeboten, die beide zunächst Richtung Lerchenberg führten. Die kürzere Tour führte die Wanderer dann im Bogen durch den Sorsumer Wald. Am Gedenkstein zum 175jährigen Jubiläum der Forstgenossenschaft Sorsum im Jahr 2007 wurde eine kurze Pause eingelegt. Förster Eikemeier erklärte auf Nachfrage, dass die Genossenschaft in erster Linie ihre Mitglieder mit Brennholz, Bauholz usw. versorgt und die Industrie beliefert. Darüber hinaus können auch die umliegenden Bewohner bei der Holzvergabe berücksichtigt werden. Auf der am Findling angebrachten Platte sind alle Holzvorsteher, zugleich auch Vorsitzende der Forstgenossenschaft, seit dem Gründungsjahr 1832 bis zum Jubiläumsjahr aufgeführt. Die Aufgaben der Holzvorsteher haben sich im Laufe der Zeit verändert, heute ist der Vorsitzende hauptsächlich für die kaufmännischen Tätigkeiten in der Genossenschaft zuständig. Dann wurde der Kammweg erreicht und auf diesem ging es zum Sonnenberg mit dem Hildesheimer Aussichtsturm und zur Mittagspause in der schön gelegenen Waldgaststätte aus dem Jahr 1881.
Die Teilnehmer der längeren Tour wanderten vorbei am Lerchenberg, durch den Emmerker Wald, auf den 257 m hohen Escherberg und auf dessen Kammweg bis zum Hildesheimer Aussichtsturm. Hier oben hatte der Schnee den Wald in eine schöne Winterlandschaft verwandelt. Die Fahrgeräusche der Fernverkehrszüge, die im Escherbergtunnel unterwegs waren konnte man gut wahrnehmen. Der Escherbergtunnel ist der nördlichste Eisenbahntunnel der Schnellfahrstrecke Hannover-Würzburg. Er wurde im Jahr 1991 fertiggestellt, ist 3687 m lang und führt die Fahrstrecke aus dem nördlichen Hildesheimer Wald bis ins Tal der Beuster. Später folgt der 1157 m lange Eichenbergtunnel und der 332 m lange Eggebergtunnel. In der Waldgaststätte hatte der Wanderwart für alle Teilnehmer Plätze reserviert und das Essen bestellt. Gut gestärkt und sehr gut gelaunt machten sich beide Gruppen dann gemeinsam auf die letzte Etappe zum Parkplatz. Alle Teilnehmer waren sich einig, dass es wieder eine sehr schöne Wanderung war und die Vorfreude auf die nächste Wanderung, bei der am 13. März hoffentlich die Märzenbecher blühen, ist schon sehr groß.

Ursula Denda

Bürgerreporter:in:

Horst Schönwandt aus Laatzen

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