TSV Ingeln-Oesselse / Wanderabteilung / Wanderung von Großburgwedel zum Würmsee

Gruppenbild am Würmsee
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Wanderung am 08.02.2015 von Großburgwedel zum Würmsee

Die Wanderabteilung des TSV Ingeln-Oesselse hatte für Sonntag den 08.02.2015 zur Wanderung eingeladen. Die Wettervorhersage versprach Sonnenschein und keinen Niederschlag. Obwohl die Grippewelle auch schon Ingeln-Oesselse erreicht hatte, schnürten 22 Wanderer ihre Wanderstiefel und unter dem Motto “Runter vom Sofa und hinaus in die Natur“ ging es los.
Der Bus brachte uns bis Gleidingen, die Straßenbahn bis zum Hauptbahnhof Hannover und der Metronom nach Großburgwedel. Ab hier wurden 2 verschieden lange Wanderungen angeboten. Zunächst führten die Touren über Kleinburgwedel zum Trunnenmoor. Das Trunnenmoor wurde 1974 zum Naturschutzgebiet erklärt und ist ca. 171 ha groß. Charakteristisch für dieses Naturschutzgebiet ist eine Zusammensetzung aus Nieder- und Übergangsmoor sowie Kiefer- Birken- Moorwald und Birken-Erlenbruchwald. Einige der Fichten sind bereits ca. 200 Jahre alt. Außerdem gibt es viele kleine einzelne Gewässer und Wasserflächen in den ehemaligen Torfstichen. Das Trunnenmoor bietet Lebensraum für eine vielfältige Pflanzen- und Tierwelt z.B. Gagelstrauch, Lungenenzian und Torfmoos-Knabenkraut. Bei einer Untersuchung auf das Vorkommen von Libellen konnten 26 Arten nachgewiesen werden, darunter die stark gefährdete “Glänzende Binsenjungfer“.
Die Teilnehmer der kürzeren Tour wanderten ab hier im Bogen zum Würmsee und zur Mittagspause in die Gaststätte am Würmsee.
Die längere Tour führte Richtung NSG Kienmoor und dann zum Königstein im Sprillgehege. Dieser Gedenkstein erinnert daran, dass König Ernst August hier in seinem damaligen Jagdrevier im Jahr 1847 12 jagdbare Hirsche geschossen haben soll.
Weiter ging es auch zum Würmsee, wo wir von den Teilnehmer der kurzen Tour schon zur Mittagspause erwartet wurden. Der Würmsee ist durch Torf- und Sandabbau entstanden und leidet unter einer schleichenden Versandung.
Nach einer ausgiebigen Stärkung starteten zunächst die Teilnehmer der längeren Tour Richtung Steinriede, überquerten die Hengstbeeke, wanderten durch die Große Heide und am Springhorstsee vorbei, der durch Sand- und Kiesabbau beim Bau der Autobahn entstanden ist. Er wird als Freizeitsee zum Baden und Angeln genutzt. Es gibt dort auch ein Hotel, Gastronomie und Campingplätze. Der Bahnhof Großburgwedel wurde nach 14,5 km erreicht.
Die Teilnehmer der kürzeren Tour erreichten nach der Wanderung durch Feld und Wald den Bahnhof Großburgwedel nach 9,5 km.
Gemeinsam ging es mit Metronom, S-Bahn, Straßenbahn und Bus wieder zurück nach Ingeln-Oesselse. Bei dieser Februar-Wanderung hatten wir wirklich sehr großes Glück mit dem Wetter. Die Wettervorhersage hat uns nicht enttäuscht. Wir freuen uns nun schon auf die nächste Wanderung, die uns am 8. März in die Eilenriede führt.

Ursula Denda

Bürgerreporter:in:

Horst Schönwandt aus Laatzen

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