Im Rethener Spannfeld am Tag danach...

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Früher (in den 70ern und 80ern) haben wir zu Silvester natürlich auch geballert wie nix Gutes, aber die Einstellung zu dem Thema hat sich bei meiner Frau und mir inzwischen grundlegend geändert.
Erstens sind wir natürlich älter geworden - da feiert man keine wilden Feten mehr an diesem Tag und braucht dann die halbe Nacht, um den herbeigeschafften Vorrat an zivilen Boden-Luft-Raketen und sonstigen Sprengsätzen zweifelhafter Herkunft mehr oder weniger kontrolliert abzufackeln.
Nein, tatsächlich sind wir schon seit Jahren nur noch froh, wenn dieser Tag vorbei ist und unserem Hund nichts Schlimmeres passiert ist, als daß er vor Angst in den Hausflur gepinkelt hat.

Normalerweise ist bei uns auf dem Balkon an den Futterstellen ordentlich Betrieb. Heute haben wir nicht EINEN Vogel gesehen. Ich möchte mir gar nicht genauer ausmalen, wo die in der vergangenen Nacht in ihrer Panik überall gegen geflogen sind.

Es ist wohl auch so, daß jedes Jahr mehr für Silvester-Knaller ausgegeben wird. Auch dieses Jahr garantiert wieder über 100 Millionen Euro! Nur ein halbes Prozent davon und ich bräuchte mir über nichts mehr Gedanken zu machen...

Naja, was solls - es ist natürlich müßig, sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Es ist ein "alter Brauch" und daran wird sich auch nichts mehr ändern. Übrigens wohl auch daran nicht, daß ausgerechnet in den eher "nicht so wohlhabenden" Wohnvierteln immer am allermeisten für die Ballerei ausgegeben wird.
Es gibt in Laatzen eine Straße, da watest du am Neujahrstag knöcheltief in den Resten der Feuerwerkskörper...

Bürgerreporter:in:

Eberhard Weber aus Laatzen

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