Ausbildungsmesse Landsberg: Da steckt Zukunft drin

26. September 2014
18:00 Uhr
Sportgelände, Kaufering
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25. September 2014
18:00 Uhr
26. September 2014
18:00 Uhr

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Schreinerinnung mit Innungsobermeister Wolfgang Zeit
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Die Ausbildungsmesse Landsberg wird fünf! Mit jedem Jahr ist der Erfolg gestiegen und heute ist sie Meinungsbildner Nummer eins in Sachen Berufsausbildung - im Radius von vier Landkreisen und im Einzugsgebiet von über 20 Schulen. Handwerk, Handel, Politik schätzen das Unternehmen, das der Windacher Unternehmer Markus Wasserle mit seinem jugendlichen Organisations-Team aus dem Boden gestampft und ehrenamtlich perfektioniert hat. Über 100 Aussteller präsentieren gut und gern 2.500 Schulabgängern aller Schulgattungen die Zukunft: Berufe und Ausbildungswege - auf dem Weg zum Traumberuf am Donnerstag, 25. September, 18 bis 21 Uhr, Freitag, 26. September, 8 bis 13 Uhr auf dem Sportgelände an der Bayernstraße in Kaufering. Neu ist zum runden Geburtstag auch die eigene Messe-Zeitung. Sie heißt AuLa (Ausbildungsmesse Landsberg) und liegt in allen Schulen und an öffentlichen Orten aus. 32 Seiten lesefreundlich aufbereitete Sach- und Fachinformation. Nicht nur für Schüler, Studenten interessant, sondern auch für Ausbilder, Eltern, Lehrer ...

Alle träumen davon, jeder sehnt sich danach und es gibt Zeiten, da dreht sich alles - um den Traumberuf. Schließlich muss man mit ihm ein Leben lang, zumindest über einen gewissen Zeitabschnitt, zusammen sein. Er begleitet uns auf Schritt und Tritt. Es ist wie mit dem Partner oder der Partnerin: Auch in dem Punkt träumt man gern ... Die Ausbildungsmesse Landsberg ist die Anlaufstelle, wo man seinen Traumpartner namens Beruf finden kann - falls man ihn nicht schon fest in der Tasche hat, als Ausbildungsvertrag oder als Studienplatz. Oft kreisen die Gedanken und Wünsche um Berufsbilder, die gefallen, aber nicht greifbar sind. Auch da hilft die Ausbildungsmesse, weil sie für alle Fälle alternative Berufsbilder anbietet. Und wenn über hundert Unternehmen, Institutionen, Weltmarktfirmen, Handwerker und Kreative auf einem Fleck sind, dann geht bestimmt niemand leer aus. Egal, von welcher Schule er kommt. Die Ausbildungsmesse Landsberg sei einzigartig. Weit über die Region zwischen Ammersee und Lech hinaus, bestätigt der Vertreter eines Geldinstituts. Nirgendwo fänden Ausbildungsbetriebe so viele ambitionierte junge Menschen, die sich auf ihre Zukunft vorbereiten - und nirgendwo fände man so viele Unternehmen, die Ausbildungsplätze und Lehrstellen schaffen.

Gutes besser machen

Das Team der Ausbildungsmesse Landsberg hat zwar in diesen Tagen alle Hände voll zu tun, rund um die Uhr. Wer aber die Ausbildungsmesse beobachtet, weiß, wie das Team das ganze Jahr über recherchiert, plant, organisiert. Das Team 2014 wird übrigens angeführt von den “Urvätern” oder Erfindern der Ausbildungsmesse, Markus Wasserle und Jonas Pioch. Im Team sind junge Mitstreiter, die den Messeablauf schon länger mitgestalten, wie Michael Luppert und Simon Bernauer. Am gleichen Strang ziehen Sarah Löcherer und Lisa Bleicher. Christine Scheffer war in der Vorbereitung der Messe 2014 dabei, befindet sich aber zur Zeit bei einem Studienaufenthalt in den USA. Brandneu ist die Redakteurin Beate Bentele, sie kam vom Pressebüro Ammersee in Diessen rüber an den Lech, um die erste Ausgabe der neuen Messe-Zeitung aufzubauen. Die starke Truppe dockt auch heuer wieder an die Erfolge aus den Vorjahren an. Das genügt ihnen nicht, sie wollen noch mehr punkten. Mit ihrem Erfolgsrezept wollen sie die Messe nicht mit Ausstellern überfüllen und damit die Besucher “erschlagen”. Stattdessen setzen sie auf neue Akzente: Sie beseitigen bisherige Fehler und machen Gutes noch besser. Der Donnerstagabend, 25. September, verändert sich nicht: Er trägt die guten Gepflogenheit des Vorjahrs weiter und ermöglicht Eltern und Interessierten nach Feierabend den Messebesuch.

Der Freitagvormittag, 26. September ist Schülertag. Hier haben die 2.500 Schulabgänger - natürlich auch Schüler, die noch nicht so weit sind, sondern sich vorab schon mit ihrer Zukunft beschäftigen - von 22 Schulen aus vier Landkreisen die Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen, Ideen zu sammeln, mit Unternehmern, Handwerksmeistern und Personalchefs in Dialog zu treten. Sie treffen Vertreter von Hochschulen, von Familienunternehmen bis hin zu weltweit agierenden Konzernen. Das ist die Riesenchance für einen guten Ausbildungsplatz.

Im letzten Jahr war es Inklusion, in diesem Jahr dreht sich das Schwerpunktthema um die Sucht am Arbeitsplatz und in vielen Erscheinungsformen. Um die Suchtproblematik aufzuzeigen, aufzuklären und aufzurütteln, stellt das Jugendamt Landsberg mit Mobi-Dig und unterstützt vom Arbeitskreis Sucht das “Such(s)t Du was-Zelt” auf. Hier gibt es Aktion und Interaktion rund um die Vorbeugung. “Nicht mit erhobenen Zeigefinger” informieren Sozialpädagoge Wolfgang Bartl vom Amt für Jugend und Familie und Jürgen Bergfeld vom Arbeitskreis Sucht, “sondern im partnerschaftlichen Austausch wollen wir mit jungen Leuten ins Gespräch kommen.”

Ein weiterer Höhepunkt tönt übers Messegelände: Die Organisatoren lassen es musikalisch krachen mit vier Bands, die im Stundentakt auftreten: Secret Reason, Passion Street, Take 4 Friends und Take It High. Schirmherr ist in diesem Jahr Felix Brunner aus Füssen. Ehemals Deutschlands jüngster Bergretter, ist er im Thannheimer Tal abgestürzt und konnte mittels einer spektakulären Bergungsaktion gerettet werden. Nach monatelangem Koma und bis dato 60 Operationen hat er als erster Rollstuhlfahrer die Alpen überquert. Er arbeitet heute als Motivationstrainer - wie er es macht, erleben die Besucher auf der Ausbildungsmesse. Rund 5.000 aus nah und fern erwarten die Veranstalter.

Mehr zur Ausbildungsmesse Landsberg erfährt die Öffentlichkeit dieser Tage in zahlreichen Plakat- und Informationsmedien, flächendeckend liegt die neue Messezeitung, die AuLa, auf und in den Landkreiskinos von Diessen über Landsberg bis Kaufering und Penzing läuft ein Messe-Trailer, bevor das Kino beginnt.

Text: Beate Bentele, Bilder: Michael Riedle

myheimat-Team:

Joachim Meyer aus Friedberg

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