Kreuzbilder-Ausstellung von Angelika Grützmann in der Klosterkirche Lehnin

Noch bis 24. November 2013 sind in der Kirche des ehemaligen Zisterzienser Kloster Lehnin (Klosterkirchplatz 20, 14797 Kloster Lehnin) www.klosterkirche-lehnin.de die Kreuzbilder von Angelika Grützmann zu sehen.
Der Eintritt ist – bei erbetenen Spenden – frei und die Öffnungszeiten sind Montag – Freitag: 10.30 – 15.30, Samstag: 10.00 – 15.30 und Sonntag: 13.00 – 16.00.
Im Gottesdienst des Abschlusstages singt die Lehniner Choralschola um 10:30 Uhr als einen Höhepunkt de Ausstellung “Das Kreuz des Glaubens“ das Requiem der Zisterzienser. Soweit noch Vortragstermine der Künsterlin möglich werden, erfolgen rechtzeitige Voranzeigen.

Angelika Grützmann malte die Bilder aus dem Glauben heraus. Das Kreuz begegnet Glaubenden im Alltag persönlich. Inspiriert, durch die Kreuzskulpturen und Bilder von Andreas Dorfstecher, hat sich Angelika Grützmann dem Kreuz des Glaubens gewidmet. Wie sieht das Kreuz aus? Was ist anders, als erwartet?
Das Kreuz des Glaubens ist intuitiv, mit tiefer Hingabe gemalt und mit innerem Hören von Musik. Erstaunt stellte die Malerin fest, dass für sie das Kreuz ein stärkendes Symbol ist, welches Hoffnung, Freude, Liebe, Zuwendung und Lebendigkeit in ihr erweckt. In den Bildern ist die Verbindung spürbar, dass das Leben mit dem Tod und dem ewigen Leben verbunden ist. Der Aspekt des Leides kommt unpersonalisiert im Bild vor und wird durch das Hervorschimmern von Ostern gemildert.

Erstaunlicherweise ist nicht nur Musik von Bach und Schütz während des Malens anwesend gewesen, sondern Teile aus dem Messias ebenso. Liebevolle Texte, wechselten sich mit fragenden und strengen Texten ab. Die Malerin hat keinen Einfluss darauf, durch welche Assoziation sie die innere Musik hört. Sie malt so lange mit der inneren Musik, bis die Musik verstummt. Musik und Bild sind sozusagen eine Einheit.

1962 geboren, arbeitet Angelika Grützmann als Bibliotheksassistentin in den Historischen Sammlungen der Zentral- und Landesbibliothek Berlin und wohnt seit 2012 in Kloster Lehnin. Bis 1999 probierte sie verschiedene Maltechniken (Bleistift, Buntstift, Feder, Wachsstifte, Tempera, Fingerfarben, Öl, Kreide, Acryl und Aquarell). Die 1999 kennen gelernten Aquarellfarben, begleiten sie bis heute. Die Farben begeistern immer wieder durch ihren Duft, Glanz und die große Strahlkraft.
Die Verbindung von Bild und Musik, ist durch intensiven Gesang innerlich möglich.
Angelika Grützmann malt autodidaktisch.

Bisherige Ausstellungen:
Bilder durch das Kirchenjahr in der Golgathakirche Berlin:
Advent 2001 – Ewigkeitssonntag 2002
Borsigstraße 6, 10115 Berlin

Intuitive Bilder vom 5. - 27. Februar 2009 im Odd Fellow-Haus,
Fontanestraße 12 a, 14193 Berlin

Bei Interesse für Ausrichtung von Astellungen direkte Anfragen bitte unter angelika.gruetzmann@web.de, wobei die Orte mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar oder eine Abholung ebenso wie eine Durchführung gegen Spenden gewährleistet sein sollte, sowie bei größeren regionalen Entfernungen Spesenersatz.

Erich Neumann, freier Journalist über VZB Verband
der Zeitschriftenverlage in Bayern e. V.
und Medienunternehmer www.cmp-medien.de
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© Bild: www.klosterkirche-lehnin.de CC – Klosterkirche Lehnin
© Bild: Angelika Grützmann CC – Angelika Grützmann
© Bild: Angelika Grützmann CC – Fensterkreuz - lateinisches Kreuz ohne Ende
© Bild: Angelika Grützmann CC – Stufen - lateinisches Kreuz mit breiten Armen
© Bild: Angelika Grützmann CC – Flammen - lateinisches Kreuz mit kürzerem Oberteil
© Bild: Angelika Grützmann CC – Blaues Kreuz - Kolbenkreuz lateinisches Kreuz mit Kolben
© Bild: Angelika Grützmann CC – Trinität - Kolbenkreuz - Knospenkreuz
© Bild: Angelika Grützmann CC – Ostern - Kugelkreuz - Kugel und Kreuz gleich groß
© Bild: Angelika Grützmann CC – Wegkreuz - Tatzenkreuz
© Bild: Angelika Grützmann CC – Wellen - Doppelkreuz - Wellen und Kugel mit Doppelkreuz