Trotz Baubeginn: Hennenstallgegner geben nicht auf!

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In dieser Woche hat der Bau des kritisierten Objekts begonnen: Der Oberboden wurde abgeschoben und erste Schritte für eine Baustraße begonnen.

Dem Vernehmen nach ist der Bauherr vor Jahrzehnten schon mit einem Massenhühnerstall kläglich gescheitert. (siehe ehemaligerStall).
Inzwischen wird er gewerblich genutzt- auch eine Möglichkeit der Baulandgewinnung.
(Das wird übrigens in Isernhagen auch andernorts genutzt. Beispiel: Isernhagenhof, erst eine Scheune unter Ausnutzung des Landwirtschaftsprivilegs in der Landschaft errichtet, jetzt als Kulturscheune weiter genutzt. Das man dann Parkplätze im Landschaftsschutzgebiet bauen "muss", ist dann selbstverständlich!)

Aber auch die Gegner des Hennenstallstalls waren aktiv:

Im Auftrag eines Anliegers hat ein Rechtsanwalt Widerspruch gegen die Baugenehmigung eingelegt, so dass der Bauherr jetzt auf eigenes Risiko mit dem Bau begonnen hat.
Für den Stopp des Bauvorhabens steht als nächster Schritt die Klage vor dem Verwaltungsgericht an (einstweiliger Rechtsschutz). Dazu hat der Rechtsanwalt Akteneinsicht genommen und wir versuchen gemeinsam heraus zu bekommen, welche Erfolgsaussichten bestehen.
Wer dabei mithelfen will, kann sich gerne auf unserer Internetseitesolidarisch beteiligen.

Der Antrag der Grünen das fragliche Gebiet für Naherholung auszuweisen und somit vor einer Erweiterung mit weiteren Massen-Tierställen zu schützen wurde übrigens von den Vertretern der anderen Parteien im UPBA abgelehnt.
Auch eine Nachfrage bei der archäologische Denkmalpflege war erfolglos,
"da es keinerlei Hinweise darauf gibt, dass archäologische Funde/Befunde betroffen" seien. Hintergrund für die Anfrage: Auf der Baustelle im Gewerbegebiet Trennemoor wurde vor Baubeginn von einem archäologischen Unternehmen fleißig gegraben, wobei Reste von historischer Siedlung gefunden wurde.

Bürgerreporter:in:

Siegfried Lemke aus Isernhagen

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