Suedlink- Gewinnmaximierung statt Landschaftsschonung!

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In der aktuellen Suedlinkveranstaltung der CDU Burgwedel wurde die Alternative der Vollverkabelung vorgestellt. Die Nordhannoversche Zeitung berichtete .
Tennet hält jedoch an dem straffen Zeitplan für Hochspannungs-Freileitung (Monstertrasse) fest. Den Teilnehmern blieb unverständlich, "weshalb das Verfahren mit übergroßer Eile betrieben wird, sachverständige Gutachten kaum noch hinzugezogen werden können und die Stromautobahn von der Nordseeküste durch die Region Hannover mit voraussichtlicher Fertigstellung bis 2022 die beschlossene Abschaltung des Atomkraftwerks im bayrischen Grafenrheinfeld ab nächsten Jahr ersetzen kann. Wie geht das? Es wäre schön, wenn mir jemand eine nachvollziehbare Erklärung liefern könnte."
Nützlich ist dabei immer die Frage:

Wem nützt das?

D.h. was bekommt Tennet für den Stromtransport (egal ob Wind- oder Kohlestrom, von Nord nach Süd oder umgekehrt):

"Entscheidend dabei ist der Leistungspreis mit über 133 Mio. € pro Jahr (s. Bild 1), wenn die installierte Leistung eine Viertelstunde im Jahr überschritten wird. Das kann man steuern.
Wie Sie wissen, wird aber die Installation dieser Leistung zu 80% von den Bürgern bezahlt, wobei die Tennet für 20% ihres Investanteils eine satte Rendite von über 9% vor Körperschaftssteuer bekommt.
Der Arbeitspreis d.h. die transportierte elektrische Arbeit bzw. Energie in kWh spielt mit 8 Mio. € Ertrag in diesem Scenario letztlich nur noch eine untergeordnete Rolle."

Daraufhin habe ich tennet folgende Fragen gestellt:

1. Ist es richtig, dass der Suedlink, der überwiegend von den BürgerInnen finanziert wird Ihrem Unternehmen tatsächlich 141 Millionen € jährlich erbringt?
2. Ist es richtig, dass die betroffenen Gemeinden mit einer Einmalzahlung 40.000 €/km zufrieden gestellt werden sollen?

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Aktualisierung 04.10.2014:
Einen fundierten Hintergrundartikel mit einer kritischen Position zu den HGÜ-Trassen habe ich bei derLinksfraktion im Bundestag entdeckt.
Zusammen mit der aktuellen Seehofer-Position stellt sich ein breites Spektrum gegen die "Alternativlosigkeit" des Südlink-Projekts!

Aktualisierung 06.11.2014:
Gerade gefunden eine Video der Erdgaswirtschaft!
DasErdgasnetz steht mit 475 000 km zur Verfügung.

Aktualisierung 04.12.2014:
Auf Grund einer Diskussion in einem anderem Beitrag stelle noch das Bild 5 aus dem Vortrag zum Thema Versorgungssicherheit ein!

Bürgerreporter:in:

Siegfried Lemke aus Isernhagen

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