Radwege in Isernhagen- alles ok?

Die Karte gibt es hier: http://www.isernhagen.de/pics/medien/1_1358166380/Radwanderkarte_neu.pdf
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  • Die Karte gibt es hier: http://www.isernhagen.de/pics/medien/1_1358166380/Radwanderkarte_neu.pdf
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Die Gemeinde Isernhagen hatte gestern eine Informationsveranstaltung zum Thema Radverkehr, auf der die abgebildete Karte verteilt wurde (Bild 1).
Dazu hatte ich im Vorwege als ADFC-Kontaktperson einige Anmerkungen bzw. Kritikpunkte an die Verwaltung geschickt. Dem Vernehmen nach hat sich die Umweltschutzbeauftragte, dem gemeinsamen Ziel des Klimaschutz verpflichtet, herzlich bedankt.

Daher möchte ich den Inhalt einem größeren Personenkreis bekannt machen.
Hier die einzelnen Punkte:
Kirchhorst:
Der "Radweg" entlang der K112 wird beiderseits vom Ortseingang bis zum Kreisel als verbreiterte Gosse hinter Autoparkplätzen geführt. Das erfüllt nicht die Mindeststandards der einschlägigen Vorschrift und ist an Einmündungen und durch vorschriftswidrig parkende Autos sehr gefährlich.
Besonders weise ich auf das linksseitig verlaufende Stück zwischen Schulweg und NP-Markt hin.
Weiterhin sind die Querungen an dem Kreisel und an den Autobahnauffahrten Richtung Altwarmbüchen ein Problem, weil es durch ein- und ausfahrende Kfz zu gefährlichen Situationen kommt, die es bei der Führung des Radfahrstreifens am Fahrbahnrand (wie z.B. Burgdorf-Beinhorn) nicht gibt.
Wie mir bekannt ist hat sich der ADFC Burgdorf (Frau Rühmann) und ein weiteres ADFC-Mitglied dazu gegenüber der Gemeinde geäußert.

Neuwarmbüchen-Kirchhorst:
Der Verbindungsweg ist sowohl als "Pfad der Menschrechte", als auch die Beton-Variante entlang Lohne in einem schlimmen Zustand, der oftmals repariert wurde und doch immer noch sehr viele gefährliche Stellen aufweist. Auf den Schriftwechsel mit dem ADFC Burgdorf sowie meine Hinweise beziehe ich mich ausdrücklich. Aktuelle Fotos sende ich an Frau Holderith vom Ideen-Beschwerdemanagement.
Soviel ich weiß, war die Grundsanierung dieses Radweges schon einmal im Haushaltsplan verankert, wurde aber immer wieder verschoben. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Verwaltungsmitarbeiter bei den häufigen Reparaturen verzweifeln.
Ein weiteres Problem ist die zweimalige rechtwinklige Verschwenkung des Ausganges der Edderbrücke, für deren Beseitigung im Herbst 2011 zahlreiche Unterschriften gesammelt wurden. Auch der zuständige Ausschuss hat mehrfach positive Empfehlungen gegeben. Daher ist es ärgerlich, dass diese Massnahme von der verwaltung blockiert wird.
Altwarmbüchen:
Die Fortführung des Radweges längs der K112 wird durch eine gefährliche Verengung an dem Buswartehäuschen (Am Walde) beendet. Von da ab geht es in Richtung Altwarmbüchen wie in Kirchhorst beschrieben weiter (erweiterte Gosse). Besonders gefährlich ist die Situation vor dem Hotel Hennies, wo die dort angelegten Parkplätze
dem Radfahrer nur noch die Wahl lassen auf dem zugelassenen Fußweg im Konflikt mit den Gästen aus dem Lokaleingang und anderen Fußgängern oder die nicht gekennzeichnete Fahrbahn zu benutzen, was wegen der dortigen Verengungen heftige Reaktionen von Autofahrern und mehr zur Folge hat. Auch dazu haben sich die beiden Vorgenannten gegenüber der Gemeinde geäußert.
Die Gegenrichtung ist, abgesehen von dem katastrophalen Oberflächenzustand nicht so problematisch.
Ein Konfliktpunkt ist auf alle Fälle die Grundstückausfahrt Hornbach, weil die dortigen Ausfahrenden auf dem kombinierten Fuß-Radweg fahren und den Radverkehr nicht beachten.

Isernhagen NB, HB, FB, KB:
Zur Situation an der Einmündung Reuterdamm in die L381 war ich gemeinsam mit Mitgliedern des ADFC-Regionsvorstandes bei einem Besprechungstermin beim Staßenbauamt in Hannover. Wir haben dort die Aufassung vertreten, dass ein kleiner Kreisverkehr und die Anlage eines Fahrradschutzstreifen rechtsseitig von NB nach HB, verbunden mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung die einfachste und kostengünstigste Lösung sei. Das Straßenbauamt beharrte jedoch auf eine Ampel, die von der Gemeinde als untere Straßenbehörde angeordnet sei. Da auch der Ortsrat die Ampel vehement ablehnt, fragen wir uns, warum die Gemeinde diese Anordnung nicht einfach ändert.

Der von HB kommende rechtsseitige Fuß-/Radweg ist zwar auch keine optimale Lösung, aber angesichts der vorhandenen Enge kurzfristig nicht zu lösen.

Eine ähnliche Situation besteht von FB nach NB kommend. Da kombinierte Fuß-/Radwege, die beidseitig befahren werden nicht mehr zulässig sind, schlagen wir die Anlage eines Fahrradschutzstreifens rechtseitig vor, der auch die gefährliche Situation an der Einmündung Am Ortfelde/Prüssentrifft beseitigen könnte. Dort endet der linke Kombinationsweg vor einem Schild "Radfahren verboten".

Bürgerreporter:in:

Siegfried Lemke aus Isernhagen

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