Endlich ein ganz normaler Tag?

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Strahlender Sonnenschein, Windstille und bestes Badewetter - so war es uns vom Wetterbericht versprochen worden. Ganz so stellten sich die Verhältnisse zwar leider nicht dar, aber gegenüber dem Vortag war es ein himmelweiter Unterschied. Sollte es auch eine Ruhe nach dem Sturm geben...?
Eingeläutet wurde der Tag im wörtlichen Sinn durch die Glocken des Kölners Doms und benutzt wurden diese, um auf die traditionelle Morgenandacht einzustimmen. Abgehalten wurde die Andacht von Pfadfinder Andreas Kolmer zum Motto des Zeltlagers "In 7 Tagen um die Welt", sehr frei nach Jules Verne. Das Lied "Unter dem Regenbogen" passte hervorragend hierzu und wurde zur Gitarrenbegleitung sehr vielstimmig mitgesungen. Auch die Tatsache, dass heute der Antarktis-Mottotag auf dem Plan stand, fand natürlich Erwähnung, das nächste Eis wird dann allerdings erst am Mittwoch zum Besuch der Bürgermeisterin erhofft.
Nach dem (trotz Antarktis-Motto warmen) Mittagessen stand dann der ebenfalls traditionelle Postenlauf auf dem Programm. Der gesamte Campingplatz diente hier als verkleinerte Weltkugel und es mussten an den Stationen Aufgaben zu allen Kontinenten bewältigt werden.
Dabei mussten die Teilnehmer unter anderem im Hufeisenwerfen, Australischem Beutelhüpfen, Fernglasspähen und im Pinguin-Lauf ihr können unter Beweis stellen.

Für die Teilnahme am Postenlauf bekam jedes Jugendfeuerwehrmitglied einen Stempel in den persönlichen Reisepass, ohne den im Zeltlager-um-die-ganze Welt natürlich gar nichts geht. Versehen mit einem (vielleicht nicht immer biometrischen) Passfoto wurden diese bereits am Samstag an die Teilnehmer ausgegeben, im Kombipack mit den in diesem Jahr gelben Zeltlager-Armbändern.
Am frühen und späten Abend klarte das Wetter dann zusehends auf, was den Betreuern die Möglichkeit eröffnete, endlich einmal wieder zu agieren, anstatt zu reagieren, wie schon der große Otto Rehagel formuliert hatte: Die geplanten Programmpunkte wurden kurzerhand zugunsten von See-Erkundung, Fußball und Ringelpietz-mit-Anfassen-auf-der-Wiese verschoben, was bei allen Teilnehmern großen Anklang fand.
Somit war es gelungen, noch ein wenig Bewegung und gleichzeitig Ermüdung in die Teilnehmer zu bringen, sehr zur Freude der diensthabenden Nachtwache. Nichtsdestotrotz wurden noch vor dem Schlafengehen die ersten Stempel in den Zeltlager-Reisepässen verglichen. Eigentlich also ein ganz normaler Tag im Zeltlager - spannend, harmonisch, kurzweilig und voller Freude über das Miteinander.
Am nächsten Tag sollte noch so mancher Stempel dazukommen, aber das ist eine andere Geschichte und soll ein anderes Mal erzählt werden.

Christopher Buchler, Matthis Düsterwald, Andreas Kolmer

Bürgerreporter:in:

Christopher Buchler aus Ronnenberg

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