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Gedicht

Beiträge zum Thema Gedicht

Gedanken

Die Finsternis

Vater, warum nur hast du mich verlassen und bei einer Drogensüchtigen gelassen. Jahrelang durfte ich für deren Sucht zahlen, mein Körper erlitt unmenschliche Qualen. Vater, du hast mir mein Lachen genommen, die Finsternis ist über mich gekommen. Mutter, du hast mir die Kindheit geklaut, mir mein ganzes Leben versaut. Du ließt mich bei Männern verweilen, ich musste mit ihnen das Laken teilen. Mutter, du hast mir mein Lachen genommen, die Finsternis ist über mich gekommen. Heute kann ich keinen...

  • Hessen
  • Marburg
  • 13.01.17
  • 6
  • 5
Gedanken
Turm zu Wittelsberg

Schnick, schnack

„Knappe! Warum schaut er so trübe drein, in der Morgensonne hellem Schein?“ „Herr, erlaubt ein offenes Wort, mein Leib ist nahezu schon fort, er geht bald hinüber in die Weite, die Unendlichkeit der toten Kämpfer Seite.“ „Schnick, schnack Knappe. Er liegt doch hier noch auf der Rampe, mit seiner feisten fetten Wampe.“ „Herr, die Würde wird man Euch nicht rauben, Euch wird man nur in Ketten schrauben. Mich hingegen hat flugs man nackt auf die Folterbank gepackt.“ „Schnick, schnack Knappe. Stille...

  • Hessen
  • Marburg
  • 17.07.13
  • 6
Gedanken

Kindergedicht

Ich bin ein Kind Ich bin ein Kind und habe Angst. Vor der Nacht, wenn das Dunkle erwacht, wenn Geister um mich heftig ringen und meinen Mut zum Wanken bringen. Ich bin ein Kind und brauche Licht, dann fürcht’ ich auch das Dunkle nicht. Ich bin ein Kind und habe Angst. Vor Dingen, die in Kellern erklingen, wenn mir dort die Sinne sausen und in dunklen Ecken Monster hausen. Ich bin ein Kind und brauche Licht, dann fürcht’ ich auch die Keller nicht. Ich bin ein Kind und habe Angst. Vor Stürmen,...

  • Hessen
  • Marburg
  • 20.05.13
  • 2
Gedanken

Lyrik/Liebesgedicht

Im Liebestaumel Oh mein wundervolles Glück, wann kommst du zu mir zurück? Auf Wolke sieben schweb ich hier, wenn ich aufs neue deine Liebe spür. Mein Herz es pocht, es schlägt sehr laut, wenn du mein Glück auf das Herze schaust. Ich hör so gern das Lied erklingen, wenn wir die Liebesmelodie erbringen. So bin ich trunken, vom Laut der Klänge, wenn unsere Hymne sich zieht in die Länge. Doch schmerzt es mich, dich ziehen zu sehen, wenn du befreit von der Liebeslust willst gehen. So weint mein Herz...

  • Hessen
  • Marburg
  • 27.02.13
  • 5
Gedanken

Schon einmal ein Weihnachtsgedicht

Die Weihnachtsgans für den festlichen Tisch, das Huhn, die Ente, das Kälbchen, der Fisch, der Truthahn, das Lamm und das arme Schwein erleben für`s Fest nur Folter und Pein. Habt ihr Menschen je darüber nachgedacht, was die Tiere haben entsetzliches mitgemacht, bevor sie auf den Tellern landen, das sie sich in Todesqual wanden ? Für`s FEST DER LIEBE in engen Kisten müssen viele ihr Leben fristen, für`s FEST DER FREUDE – gequält und geschunden, für`s FEST DES FRIEDENS - wer zählt die Wunden ?...

  • Hessen
  • Amöneburg
  • 22.11.12
  • 8
Kultur
Es  war ein schöner Tag heute
6 Bilder

Herbstimpressionen II

Dies ist ein Herbsttag ... Dies ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah! Die Luft ist still, als atmete man kaum, Und dennoch fallen raschelnd, fern und nah, Die schönsten Früchte ab von jedem Baum. O stört sie nicht, die Feier der Natur! Dies ist die Lese, die sie selber hält, Denn heute löst sich von den Zweigen nur, Was von dem milden Strahl der Sonne fällt. Christian Friedrich Hebbel, 1813-1863

  • Hessen
  • Amöneburg
  • 30.09.12
  • 2
Gedanken
2 Bilder

"Himmlische" Rosen

Der Blick in Richtung Himmel durch die Blume war für mich sehr reizvoll. Hier ein wie ich finde passendes Gedicht: Als Allerschönste bist du anerkannt, bist Königin des Blumenreichs genannt; Unwidersprechlich allgemeines Zeugnis, Streitsucht verbannend, wundersam Ereignis! Du bist es also, bist kein bloßer Schein, In dir trifft Schaun und Glauben überein; Doch Forschung strebt und ringt, ermüdend nie, Nach dem Gesetz , dem Grund Warum und Wie. Johann Wolfgang Goethe (1749-1832)

  • Hessen
  • Amöneburg
  • 12.09.12
  • 3
Gedanken

Diese Wolken ziehen weiter...............

Alle Vögel sind erweckt, Und die Gegend glänzet heiter, Weit und fröhlich aufgedeckt. Schöne, rührende Geschichten Fallen ein mir, wo ich steh, Lustig muß ich schreiben, dichten, Ist mir selber gleich so weh. Manches Lied, das ich geschrieben Wohl vor manchem langen Jahr, Da die Welt vom treuen Lieben Schön mir überglänzet war; Ausschnitte aus einem Gedicht von Joseph von Eichendorff

  • Hessen
  • Amöneburg
  • 07.07.12
  • 8
Kultur

Die Lilie blüht.......

ich bin die fromme Biene, die in der Blätter keuschen Busen sinkt. Und süßen Tau und milden Honig trinkt, doch lebt ihr Glanz, und bleibet ewig grüne so ist dann selig mein Gemüt, weil meine Lilie blüht! Die Lilie blüht, Gott, laß den Schein verziehn, damit die Zeit des Sommers langsam geht, und weder Frost noch andre Not entsteht, so wird mein Glück in dieser Lilie blühn, so klingt mein süßes Freudenlied: Ach, meine Lilie blüht! Clemens Brentano 1778-1842

  • Hessen
  • Amöneburg
  • 13.06.12
  • 2
Gedanken

Gymnastik der Frau

Die moderne Frau sieht nicht fern, sie geht turnen und das gern. Das Kleid vom letzten Sommer sitzt zu prall, das muss weg auf jeden Fall. Es ist schön das neue Wohlbefinden, wenn Gramm für Gramm verschwinden. Der Blick in den Spiegel ist famos, und man fühlt sich nicht mehr wie ein Kloß. Für den Kreislauf nimmt sie auch Schweißperlen in Kauf, und es gibt auch keine Klage bei dem Gang auf die Waage. Der Sommer kann nun kommen, denn es wurde für das tolle Kleid abgenommen. Christine Stapf

  • Hessen
  • Amöneburg
  • 01.06.12
  • 7
Gedanken

" Steinerner Kussmund "

Der Kuss, der auf dem Mund dir lag, Ich hab ihn mir genommen, Nun jauchz' ich wie ein Vöglein froh, Was kommen will, mag kommen! Wem Götter bieten einen Trunk, Der soll nicht lange zagen, Sie könnten sonst in heil'gen Grimm Des Glückes Glas zerschlagen. Und sollte auch der kalte Tod Sich neben mich nun legen, Die Lippe, die dein Mund berührt, Wird lächelnd ihm entzogen. Johanna Ambrosius 1854-1939 Deutsche Schriftstellerin

  • Hessen
  • Amöneburg
  • 31.05.12
  • 7
Gedanken
13 Bilder

Der Frühling für alle Sinne

Mit geheimnisvollen Düften Grüßt vom Hang der Wald mich schon, Über mir in hohen Lüften Schwebt der erste Lerchenton. In den süßen Laut versunken Wall' ich hin durchs Saatgefild, Das noch halb vom Schlummer trunken Sanft dem Licht entgegenschwillt. Welch ein Sehnen! welch ein Träumen! Ach, du möchtest vorm Verglühn Mit den Blumen, mit den Bäumen, Altes Herz, noch einmal blühn. (Emanuel Geibel 1815-1884)

  • Hessen
  • Amöneburg
  • 12.04.12
Gedanken

Guten Abend und Gute Nacht

Mondlicht Wie liegt im Mondenlichte Begraben nun die Welt; Wie selig ist der Friede, Der sie umfangen hält! Die Winde müssen schweigen, So sanft ist dieser Schein; Sie säuseln nur und weben Und schlafen endlich ein. Und was in Tagesgluten Zur Blüte nicht erwacht, Es öffnet seine Kelche Und duftet in die Nacht. Wie bin ich solchen Friedens Seit lange nicht gewohnt! Sei du in meinem Leben Der liebevolle Mond! Theodor Storm

  • Hessen
  • Amöneburg
  • 04.12.11
Gedanken

Du musst das Leben nicht verstehen

Du musst das Leben nicht verstehen, dann wird es werden wie ein Fest. Und lass dir jeden Tag geschehen so wie ein Kind im Weitergehen von jedem Wehen sich viele Blüten schenken lässt. Sie aufzusammeln und zu sparen, das kommt dem Kind nicht in den Sinn. Es löst sie leise aus den Haaren, drin sie so gern gefangen waren, und hält den lieben jungen Jahren nach neuen seine Hände hin. Rainer Maria Rilke

  • Hessen
  • Amöneburg
  • 30.11.11
  • 4
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