Vorbereitungen zum Hessentag 2016

Hier ensteht ein neuer Zugang zum Bahnhof.
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Am 20. Mai 2016 beginn der nächste Hessentag in Herborn. Zahlreiche Vorbereitungen kann man schon in der Stadt besichtigen.

Bahnhofsumbau

Die erste Baustelle kann der Besucher von Herborn kaum übersehen. Wie viele andere Hessentagsstädte nutzte Herborn die Gelegenheit, um den Bahnhof zu renovieren, wobei dabei auch nicht mehr genutzte Bahnanlagen zurückgebaut wurden.

Früher hatte Herborn zahlreiche Abstellgleise. Zwei Nebenbahnen gingen von Herborn ab, eine in den Westerwald (Driedorf - Rennerod - Westerburg) und die Aar-Salzböde-Bahn (Hartenrod - Niederwalgern). Für den Personenverkehr gab es neben dem Hausbahnsteig (Gleis 1) noch zwei Bahnsteige mit je zwei Gleisen. Der Bahnsteig zwischen Gleis 4 und 5 wurde zuletzt genutzt, um zu den im ehemaligen Gleisfeld angelegten Parkplätzen zu kommen. Nun ist er ebenso verschwunden wie die Gleise. Dafür entsteht ein neuer Zugang zur Bahnunterführung unterhalb des Bahnsteigs.

Das historische Bahnhofsgebäude ist von Bauzäunen und Gerüsten umgeben - man sollte also erwarten, dass es zum Hessentag in neuem Glanz erstrahlt.
Vor dem Bahnhof fahren die Busse ab, welche auf der linken Seite mit Werbung für den Hessentag beklebt sind. In Oberursel war das anders: Dort gab es nur zwei Busse mit Hessentagswerbung. Diese waren jedoch an beiden Seiten unten hinten mit Werbung für den Hessentag beklebt.

Hessentagsbaustellen

Auf einem am 10. Februar erstellten Plan kann man sich anschauen, wo die beim Hessentag für Bühnen, Zelte und andere Attraktionen genutzten Flächen zu finden sind. Das Auffinden ist in Herborn besonders einfach, da die Stellen von der Stadt Herborn mit Schildern markiert wurden.

Auf dem Marktplatz findet man schon auf einem Schild mit dem Hessentagslogo den Hinweis: "Hier entsteht die RITTAL-Bühne". Von der Bühne ist natürlich noch nichts zu sehen - der Aufbau von Aktionsbühnen beginnt normalerweise erst kurz vor Hessentagsbeginn.

Etwas mehr lässt sich auf der Wiese vor einem Wohnblock sehen, wo das Aktionszelt Trachtenland Hessen entstehem soll. Einige Pflöcke im Rasen zeigen, dass der Platz für das Zelt schon abgesteckt wurde.

Im Bereich von "Der Natur auf der Spur" wurden schon Erdarbeiten ausgeführt.

Helfer für den Purpurdom

Am 18.3. fand um 18:30 die erste Infoveranstaltung der evangelischen Kirche für Hessentagshelfer statt. Die Helfer werden in der evangelischen Kirche am Rande der Altstadt und auf den Aktionsflächen neben dem Diakoniegebäude im Einsatz sein. Die Kirche liegt etwas abseits des Hessentagstrubels, während sich die Diakonie direkt an der Hessentagsstraße befindet.

Bei der Informationsveranstaltung erhielten die Helfer das Shirt für den Einsatz und die grundlegenden Informationen. So wurden einige Gedanken zum Purpurdom vorgetragen. Purpur war früher eine äußert kostbare Farbe - um ein Kilo Wolle zu färben, musste man den Farbstoff aus einer Vielzahl von Purpurschnecken gewinnen. Es wurde auch noch eine inoffizielle Version, wie man auf den Purpurdom gekommen sei, vorgestellt: Man wollte etwas haben, wo man das westerwälder R schön hören kann.
Bei einer Frage, wer von den Helfern weniger als fünfzehn Minuten Anreise, weniger als dreißig Minuten oder mehr hatte, zeigte sich, dass doch die Mehrzahl aus der Nähe kam. Allerdings waren auch zukünftige Helfer aus Kassel, Wabern, Stadtallendorf und Friedrichsdorf gekommen.

Für etwa eine Stunde wurden die Helfer auf drei Gruppen aufgeteilt, in denen jeweils etwa zwanzig Minuten ein Themengebiet erläutert wurde.
In einer Gruppe wurden die Lage der Aktionsflächen bei der Diakonie und der Weg zur Stadtkirche gezeigt. Dies wurde bei einem kleinen Rundgang bis in die Altstadt getan.
Die zweite Gruppe hatte ein Kommunikationstraining mit Wolfgang Weinrich. Die Teilnehmer bekamen einen groben Überblick darüber, wie sie sich gegenüber den Besuchern verhalten können und wurden mit der Tatsche konfrontiert, dass ihnen von Besuchern auch unangenehme Fragen gestellt werden können.
In der dritten Gruppe wurde ein grober Überblick über die möglichen Tätigkeiten der Helfer gegeben.

Auf dem Hessentagswanderweg

Die Stadt Herborn hat einen Rundwanderweg ausgeschildert, welcher zunächst durch die Altstadt und an der evangelischen Kirche vorbei führt. Auf dem weiteren Weg über- und unterquert man eine Autobahn, trifft ungewöhnliche Tiere an einem Wildpark und kommt zu einem 2015 eingeweihten Aussichtsturm.

Bürgerreporter:in:

Sören-Helge Zaschke aus Stadtallendorf

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