Interkulturelle Party mit Fotoausstellung, Filmprojekt, Theater und Essen

Gruppenbild: Heimleiter, Kulturdezernent und Bezirksbürgermeisterin mit der Theatergruppe "Erinnerung sprich!"
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GGanz lecker: Zum Abschluss gab es ein Büfett mit Spezialitäten und Köstlichkeiten aus Syrien. Die Männer der Kochgruppe „Meet, Greet an Eat“ aus Linden hatte die Gerichte zubereitet und schnell bildete sich eine lange Schlange an dem Tresen im Foyer. Der Gaumengenuss war einer der Höhepunkte und Abschluss einer interkulturellen Party. Unter dem Titel „Döhrener Kulturen“ waren Alteingesessene und Neuhinzugekommene Ende Oktober ins Freizeitheim Döhren eingeladen, gemeinsam zu feiern, miteinander zu sprechen und eben zu essen. Auch für den Nachwuchs war gesorgt, an einem Tisch konnten mit Gemüsestempeln der Einstieg ins bildnerische Gestalten gewagt werden. Die Theatergruppe „Erinnerung sprich!“ zeigte einige Szenen aus ihrer bisherigen Arbeit und es fiel an diesem Abend auch der Startschuss für die Fotoausstellung „Flucht und Neuanfang“ des Fotografen Najem al Khalaf. Der 1993 geborene Syrier lebt seit 2014 in Deutschland und studiert an der Hochschule Hannover Fotojournalismus. Er hatte daneben an diesem Abend einen kurzen Film zum Thema "Smartphone und Flüchtlinge" vorbereitet.

Neben einigen Mitgliedern des Bezirksrates schauten auch Ratsfrau Dr. Gudrun Koch, der zukünftige Ratsherr Angelo Alter (beide SPD) und Hannovers Kulturdezernent Harald Härke vorbei. Bezirksbürgermeisterin Antje Kellner überbrachte sowohl die Grüße des Bezirksrates als auch des Integrationsbeirates. Sie griff auf Worte des deutschen Dichter Jean Paul (eigentlich Johann Paul Friedrich Richter) zurück: „Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können.“ Kellner weiter: „Gefährlich wird das allerdings dann, wenn man nur die gute alte Zeit beschwört, wenn mit der Erinnerung an die schlechten Tage auch die Erfahrungen aus dieser Zeit ausgeblendet und letztlich vergessen werden. Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen, sagte der amerikanische Philosoph George Santayan. Ein wichtiges Wort, gerade auch für uns Deutsche, gerade auch in der heutigen Zeit.“

Bürgerreporter:in:

Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld

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