Children of Eden

Es war kalt - sehr kalt!
Aber nur äußerlich!
Es gab viel Applaus – nicht wegen der Kälte zum Anwärmen!
Es war einfach eine sehr, sehr gute Leistung, die das Schlottern in der eiskalten Christuskirche in Hannover wert war! Die Christuskirche hat keine funktionierende Heizung und so war es leicht am Gefrierpunkt in der Kirche. Keine leichte Situation für Zuschauer und Mitwirkende!

Children of Eden hatte das Theater für Niedersachsen zum 1000jährgen Jubiläum der St.Michaeliskirche in Hildesheim einstudiert. Wir können von Glück sagen, dass es bei dieser einmaligen Aufführung nicht geblieben ist!
Das Musical erzählt die Geschichte von Gott, Adam und Eva, von Kain und Abel und von der Sintflut. Es erzählt die Geschichte unter die Haut gehend. Es erzählt sie für Christen. Es erzählt sie für Musical-Freunde. Es erzählt sie für Menschen, die mit der Bibel gar nichts am Hut haben. Es erzählt sie und hält die Spiegel vor im Konflikt mit Werten. Kurzum: Es ist ein Musical für JUNG und ALT.

Alle Mitwirkenden sind einfach nur überzeugend. Der Chor hat die ganze Kirche erhallen lassen. Gott auf der Kanzel hat Freude, Ärger, Zweifel und Mahnung sehr nahe gebracht. Adam, der Verführte, und Noah, der Retter der Lebewesen, waren so nah, dass man mit zweifelte und mit haderte mit Frank Brunet.
Eva war einfach herausragend und als Mama Noah – ebenfalls von Michaela Linck dargestellt – sorgte sie dafür, dass sogar nahe dem Gefrierpunkt zusammengefrorene Zuschauer und Zuhörer auftauten und in ihren Kirchenbänken mit den Beinen wippten und mit dem ganzen Körper den Rhythmus mit trugen. Man könnte sich diese Stimme auch sehr gut in einem guten Jazz-Konzert vorstellen.

Nach fast drei Stunden war das Erlebnis zu Ende – leider!
Nicht alle hatten auf der recht flachen Bühne alle Szenen gerade in den hinteren Reihen sehen können. Das war schade. Aber: Man kann ja wieder hin gehen, denn dieser Abend war der Auftakt einer Vorstellungsreihe.
Weitere Termine gibt es unter: http://www.tfn-online.de/termine.html?&no_cache=1
Ich hätte meine Schilderung gern mit einigen Bildern untermalt. Leider war die Fotoerlaubnis auf den Schlussapplaus beschränkt.

Bürgerreporter:in:

Evelyn Werner aus Seelze

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