myheimat-Jahrestreffen 2014 in Hannover - eine kleine Premiere für mich!

Hallo Hannover!
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Letztes Wochenende war es soweit: Vom 30. Mai bis zum 01. Juni 2014 fand das 5. bundesweite myheimat-Treffen in Hannover statt. Auch wenn sich viele myheimatler bereits schon öfter gesehen haben, war es für mich das erste Mal, die Menschen hinter den Beiträgen, Schnappschüssen und kleinen Avatar-Bildern kennenzulernen. Live und in Farbe!

Ein bisschen Nervosität kam da bei der Fahrt nach Hannover also schon auf. Die legte sich dann bei der Ankunft in der schönen Großstadt, die vom ersten Augenblick an verzauberte. (Okay, ich gestehe: Ganz zu Beginn war ich ein bisschen von der Masse an Menschen am Bahnhof und in der Fußgängerzone überrumpelt und eingeschüchtert. Letztendlich steckt dann wohl doch noch ein kleines, bayerisches Landei in mir.) Nach dem ersten wirren Umherlaufen, auf der Suche nach dem Hotel – das eigentlich leicht zu finden war, aber schieben wir die Orientierungslosigkeit einfach auf die Nervosität – wurde ich dann auch fündig. Mein Kollege Boris Braun reiste ein paar Stunden später an, wodurch ich noch Zeit hatte, ganz entspannt in Hannover anzukommen und einzuchecken. (Und ein Foto vom Korridor zu machen, der ein bisschen an den Horrorfilm „Shining“ erinnerte.)

Murphys Gesetz legte uns Steine in den Weg

Gegen 18.00 Uhr machten wir uns dann auf dem Weg zum Erlebniszoo von Hannover. Das erste Kennenlernen fand im Gasthof Meyer direkt am Zoo statt. Nur irgendwie funkte uns Murphys Gesetz dazwischen, als wir uns auf dem Weg zu den anderen myheimatlern machen wollten. Wer es nicht kennt: „Alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen.“ Tatsächlich starteten wir nicht wirklich mit Erfolg in den Abend. Angefangen vom falschen Bus, der uns in die entgegengesetzte Richtung beförderte, bis hin zu großen Fragezeichen, die uns direkt im Gasthof begegneten, als wir die Gruppe suchten, die angeblich nicht da war. Zum Glück half uns dann Clemens Wlokas aus der Patsche und der Abend konnte jetzt auch für uns losgehen. Bei leckerem Essen kam es zum ersten Kennenlernen und Beschnuppern der myheimatler, bei dem interessante Gespräche geführt wurden.

Wenn Engel reisen

Das Kennenlernen wurde gleich am nächsten Tag vertieft. Um 10.00 Uhr trafen wir uns alle bei den Herrenhäuser Gärten in Hannover, um die sehenswerten und schönen Gärten gemeinsam zu besichtigen. Das war vor allem für alle Hobby-Fotografen ein Highlight, da es zahlreiche tolle Motive zum Knipsen gab! Das wurde auch durch das schöne Sommerwetter begünstigt, das es den ganzen Tag gut mit uns meinte – tja, wenn Engel reisen. Der ein oder andere – unter anderem ich – nahm aus Hannover auch einen Sonnenbrand als Erinnerung mit nach Hause. Nachdem wir die Gärten (inklusive Mini-Irrgarten) ausgiebig erkundet hatten, trennten sich die Wege vorerst. Während einige Richtung Stadt tingelten, machten andere eine kleine Verschnaufpause im Cafe der Herrenhäuser Gärten. Viele Hannoveraner nutzten den Nachmittag auch, um in den eigenen Gärten die Füße hochzulegen und das schöne Wetter zu genießen.

Hannover zeigt sich von seiner schönsten Seite

Eine kleine Gruppe von uns erhielt nachmittags eine private Führung von Beate Shumate durch die Altstadt von Hannover, inklusive Besichtigung des neuen Rathauses, das sich wirklich sehen lassen kann. Der informative Spaziergang zeigte selbst mir als Hannover-Neuling viele wunderbare Details der Stadt – an dieser Stelle noch mal ein großes Dankeschön an Beate! Um 18.00 Uhr trafen sich alle myheimatler im chinesischen Restaurant „Mikado“, das ein besonders leckeres Büffet beheimatete. Da konnte man sich kaum entscheiden, was man auf den Teller packen sollte! In der geselligen Runde kam es zu tollen Gesprächen, aber auch ehrlichem Feedback, das wir mit nach Augsburg genommen haben. Es war wirklich eine schöne Möglichkeit, die Menschen, die man sonst nur auf myheimat liest, im echten Leben zu treffen und nun ein Gesicht und eine Stimme zu den Artikeln und Fotos zuordnen zu können.

Premiere mit dem Nachtzug

Kurz vor Mitternacht ging es für Boris und mich wieder Richtung Heimat. Den 3. Tag mit Besuch des Steinhuder Meer konnten wir leider nicht mehr erleben, waren aber dank den tollen und bebilderten Berichten davon doch irgendwie dabei. Für mich gab es an dem Abend gleich die zweite Premiere: eine Fahrt mit dem Nachtzug! Nach dem ersten Schock – doch alles bisschen eng und, hui, das ruckelt ja doch ziemlich … und warum wird mir hier immer kalte Luft ans Ohr gepustet? – siegte die Müdigkeit dann doch. Der Zug lullte uns in den Schlaf und schenkte uns ein paar Stunden Schlaf. Mit einem müden, halbgeöffneten Auge konnte man unter der Decke sogar einen Blick auf den Horizont werfen, an dem morgens die Sonne aufging. Das war echt ein einmaliger Moment, der geradewegs aus einem Film stammen könnte. Um halb sieben Uhr morgens waren wir schließlich zurück in Augsburg und konnten dort angekommen erst einmal einen ausgiebigen Blick auf die zahlreichen Artikel über das myheimat-Treffen werfen – zumindest ein paar Stunden. Danach meldete sich dann die Müdigkeit zumindest bei mir doch noch einmal und der Sonntag wurde mehr oder weniger verschlafen.

Ein Wort: Danke!

Last but not least: Danke für die freundliche Aufnahme in die Kreise des myheimat-Treffen und ein großes Dankeschön für die unvergesslichen, informativen und schönen Tage in Hannover! Danke auch an alle myheimatler, die gekommen sind und das Treffen möglich gemacht haben. Viel Lob an dieser Stelle auch an Gertraude König und ihren Co-Piloten Wilhelm Kohlmeyer, die das diesjährige Treffen auf die Beine gestellt haben. Hoffentlich sehen wir uns alle spätestens 2016 wieder, wenn myheimat seinen 10. Geburtstag feiert.

P.S. Die Qualität meiner Bilder möge man entschuldigen - ich hatte nur mein Handy zur Hand! :-)

Bürgerreporter:in:

Julia Schmid aus Augsburg

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