Überzeugender Sieg der RECKEN gegen den Bergischen HC / Warum kommen so wenig Zuschauer?

So sehen Sieger aus! Die RECKEN bedanken sich bei den Zuschauern.
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  • So sehen Sieger aus! Die RECKEN bedanken sich bei den Zuschauern.
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Insgesamt 70 Tore sahen die "nur" 2344 Zuschauer in der Swiss-Life-Hall beim Heimsieg der TSV Hannover-Burgdorf gegen den Bergischen HC. Davon waren fast 40 für das Heimteam der RECKEN. Das ist in dieser Saison Torrekord in Hannover (bisher 36:29 / 65 Tore gegen Bietigheim).
Für die Zuschauer wird also viel geboten; ABER: warum wollen das in der Landeshauptstadt Niedersachsens so wenig Zuschauer sehen?
War es die späte Anwurfzeit, oder die gleichzeitig übertragenen DKB-Spiele im Fernsehen, oder die Bayern München Übertragung im frei empfangenen Fernsehen? Zum Glück sind Ferien, und einige Kinder und Jugendliche kamen mit ihren Eltern in die Halle.
Zum Spiel:
Die ersten Würfe beider Mannschaften fanden (fast) alle den Weg ins Tor. Bei den Recken traf "Smöre" Christophersen dreimal hintereinander.
Es dauerte bis zur 17. Minute, dass sich ein Team mit zwei Toren Unterschied absetzen konnte. Bis dahin wechselte die Führung immer wieder, wobei der Gast nur zweimal die Führung inne hatte. Kai Häfner erzielte den Treffer zur 12:10 Führung. Einmal kamen die Gäste vom Bergischen HC, aus dem LTV Wuppertal und der SG Solingen hervorgegangenen Verein, noch auf ein Tor durch den österreichischen Nationalspieler Viktor Szilagyi, auf ein Tor an die TSV heran. Doch danach vergrößerten die RECKEN ihren Vorsprung. Zur Pause war der Spielstand 21:17. Es gab schon Spiele mit einem ähnlichen Ergebnis, da war das Spiel nach 60 Minuten beendet.
Ein kurzes Aufflackern der Gäste mit zwei Toren nach der Pause lies bei den Zuschauern schon wieder Angst aufkommen. Sollen jetzt wieder die berühmten 10 schwachen Minuten der RECKEN kommen? Es wurde zum Glück für die Heimfans nicht so.
Der "Hexer" Martin Ziemer hielt immer mehr Bälle, die Abwehr stand sehr gut und die Angriffe wurden sehr oft erfolgreich abgeschlossen.
Auch die Strafwürfe vom 7-Meter-Punkt trugen zu der Führung bei. Die Gäste scheiterten zweimal an Ziemer und Lars Lehnhoff war wieder Mister 100%. Nur Torge Johannsen scheiterte einmal vom Punkt. Aber auch er erzielte noch ein sehenswerten Treffer mit einem Heber über den Torwart. Das zeigte Linksaussen Lars Lehnhoff sogar einmal als er das "Torwart-Trikot" bei einer Unterzahl an hatte.
Zu diesem Zeitpunkt hatten die RECKEN den Vorsprung auf mindestens vier Tore ausgebaut, zum Teil sogar sechs Treffer. Die meisten Feldtore erzielte Sven-Sören Christophersen, der Nationalspieler mit den 101 Länderspielen. Er findet immer besser ins Team und ist jetzt schon ein sehr effektiver Spieler, der das Team führen kann.
Ein besonderes Glücksgefühl durfte Runar Karason feiern. Bei seinen beiden Kurzeinsätzen erzielte er nach über sieben Monaten Verletzungspause bei zwei Versuchen zwei Treffer. Er wurde von den Fans besonders gefeiert. Aber auch die weiteren Tore von Kai Häfner, Joke Hykkerud, Vasko Sevaljevic, Czaba Szücs (er durfte durchspielen) und El Toro Andreau begeisterten die Zuschauer, die sich mehrmals erhoben.
Den letzten Teil der zweiten Hälfte konnten, Trainer, Spieler und Zuschauer geniessen. Am Ende waren es acht Tore Unterschied und ein ungefährdeter Heimsieg. Jetzt haben die RECKEN ein ausgeglichenes Punkt- und sogar positives Torverhältnis.
Aber in dieser Saison gibt es so ein großes Mittelfeld in der Tabelle, dass man schon mehrere Spiele nicht verlieren darf um nicht in die Abstiegszone zu geraten.
Wäre schön, wenn die RECKEN die nächsten Spiele in Gummersbach und gegen GWD Minden nicht verlieren würden (mgl. sogar gewinnen), denn dann müssen sie in den hohen Norden nach Flensburg. Und das hängen die Trauben hoch für einen Sieg.

Bürgerreporter:in:

Friedhelm Döbel aus Burgdorf

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