Mit Gisela in der Rattenfängerstadt Hameln.

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Unser Ausflug führt uns nach Hameln an der Weser, der Rattenfängerstadt. Wer kennt nicht die Sage vom Rattenfänger von Hameln, welche auf einer wahren Begebenheit aus dem Jahr 1284 beruht.

Das Stadtgebiet war schon in der Steinzeit besiedelt.

Anfang des 9. Jahrhunderts errichtete Graf Bernhard auf seinem Gut eine Kirche. 826 starben er und seine Gattin. Da sie keine Kinder hatten fielen ihre Besitztümer an die Reichsabtei Fulda. Diese gründete dann 851 ein Benediktinerkloster. Das war der eigentliche Beginn von Hameln. Nach und nach bildete sich vor dem Kloster eine Marktsiedlung. Hameln bekam schon um 1200 die Stadtrechte und gehörte damit zu den ersten Städten im damaligen Königreich Hannover.

Die Stadt wurde weltweit bekannt durch seine Sage vom Rattenfänger, die auf dem Auszug der Kinder aus Hameln im Jahr 1284 beruht. Das erste Mal hörte man in der Mitte des 15. Jahrhundert davon. Auch heute trägt Hameln offiziell den Namen „Rattenfängerstadt Hameln“. Ihre Symbolfigur ist der Rattenfänger. Auch gehört Hameln zur Deutschen Märchenstraße.

Hammeln gehörte auch ab 1426 der Hanse an.

1540 wurde die Reformation in der Stadt eingeführt.

Bis zum Ausbruch des 30jährigen Krieges 1618 erfolgte ein stetiger wirtschaftlicher Aufstieg. In dieser Zeit entstanden die prächtigen Bauten der Weserrenaissance. Noch heute sind sie Schmuckstücke der Altstadt.

Die Stadt war im 30jährigen Krieg 8 Jahre besetzt. 1633 kapitulierte Hameln vor den schwedischen Truppen.

Nachdem 1648 der 30jährige Krieg beendet war begann man 1664 mit dem Ausbau der Stadt zur welfischen „Haupt- und Prinzipalfestung“.

1690 wurden in Hameln Glaubensflüchtlinge aus Frankreich, die Hugenotten, angesiedelt.

1872 wurde die Bahnstrecke Hannover–Altenbeken eröffnet.

Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs am 14. März 1945 wurde Hameln Ziel eines schweren Bombenangriffs der Alliierten. Dabei wurden 177 Bürger getötet.

In Hameln befand sich seit Anfang der 1970er Jahre bis 2001 ein großer Stützpunkt der britischen Rheinarmee.

An den Hauptstraßen sehen wir ein fast geschlossenes historisches Stadtbild. Viele der imposanten Fachwerk- und Steinhäuser sind aus der Renaissancezeit.

Bürgerreporter:in:

Gisela Görgens aus Quedlinburg

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