Der HSV trauert um ein großes Idol

Der HSV trauert um ein großes Idol.

Wie der Hamburger SV heute Morgen auf seiner Internetseite mitteilte, ist der ehem. Kultmasseur Hermann Rieger im Alter von 72 Jahren nach langer Krebserkrankung gestorben.

Hermann Rieger war neben Uwe Seeler eine Symbolfigur des Hamburger SV, kaum ein anderer stand zum HSV wie er, auch wenn er eigentlich aus Bayern (1978) kam.

Hermann Rieger ist am 2. Oktober 1941 in Mittenwald geboren, lernte Einzelhandelskaufmann und arbeitete von 1971- 1976 beim DSV als Skitrainer, während dieser Zeit machte er eine Ausbildung zum Physiotherapeut bei Hans-Jürgen Montag (ehem. Physiotherapeut der Deutschen Fußball Nationalmannschaft). Von 1977- 1978 arbeitete er als Physio beim FC-Bayern München, bevor Manfred Kaltz ihn zum Hamburger SV vermittelte.

26 Jahre lang massierte er die Spieler der HSV durch, bevor er 2004 aufgrund einer Krebserkrankung mit einem Abschiedsspiel vom Hamburger SV verabschiedet wurde, aber er blieb auch darüber hinaus seinem HSV verbunden, denn soweit es seine Gesundheit zuließ, fuhr er zu den Heimspielen nach Hamburg, um seinem HSV die Daumen zu drücken.

Ich habe Hermann Rieger im Rahmen von einigen Veranstaltungen in Hannover kennen und schätzen gelernt, er hatte für die Fans aller Vereine ein offenes Ohr und er freute sich, wenn er erkannt wurde.

Das hier gezeigte Foto entstand 2012, im Rahmen einer Veranstaltung der Neuen Presse in der Fankneipe „Nordkurve“ anlässlich des 20. Jahrestags des Pokalsiegs von Hannover 96, wo es ihm den Umständen entsprechend gut ging und man sah es ihm auch an, denn ich hatte ihn vorher beim Länderspiel Deutschland gegen Holland getroffen, wo er alles andere als gut aussah, da er gerade einen Therapieblock abgeschlossen hatte.

In diesem Sinne, Ruhe in Frieden Burschi

Bürgerreporter:in:

Lars Klingenberg aus Lehrte

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